Sightseeing in Montreal – Mont Royal, Untergrundstadt, Sankt-Lorenz-Strom, Habitat 67, Altstadt Vieux Montréal, Place Jacques-Cartier, Chinatown und Nachtfotos
Wenn ein Tag schon mit Sonnenschein beginn, kann es doch eigentlich nur ein guter Tag werden. Heute war unser ersten „Chill-Tag“ im Kanada-Road Trip. Denn heute blieb Trixi auf dem Parkplatz stehen und es ging zu Fuß durch Montreal.
Schließlich hatten wir uns gestern nur auf das „Wesentliche“ konzentriert: Das Shoppen. *hust*
Heute ging es an das Sightseeing. Den Beginn machte der Namensgeber der Stadt: Der „Mont Royal“. Von unserem Hotel war es zwar nicht besonders weit, aber irgendwie merkte man, dass wir die letzten fünf Tage eigentlich nur im Auto gesessen haben. Wir schnauften wie zwei alte Dampfloks, als wir endlich auf dem Berg über der Stadt ankamen.
Aber wie so oft schon in unseren Trips entschädigte die Aussicht dreimal für alle möglichen Strapazen. Natürlich wurde hier geknipst und gefilmt was die Kameras hergaben.
Nach kurzer Verschnaufpause ging es über die Rue Peel und die gleichnamige Metro-Station in die berühmte Untergrundstadt.
Untergrundstadt? Genau. Ähnlich wie z.B. der Stachus in München ist ganz Downtown Montreal mehrstöckig untertunnelt und mit Geschäften aller Arten gefüllt.
Ganze 32 Kilometer Tunnelsystem erstrecken sich über 12 km² unterhalb der Stadt.
Absolut unvorstellbar, ich habe versucht die Atmosphäre ein bisschen einzufangen.
Nach einem kleinen Imbiss führte uns unser Trip weiter nach Süden über den Sankt-Lorenz-Strom zum Habitat 67. Dieses Gebäude wurde anlässlich der Weltausstellung 1967 von Moshe Safdie gebaut. Es handelt sich dabei um ineinander greifende Betonwürfel, die so angeordnet sind, dass jeder einen eigenen Garten besitzt. Blick auf die Riverside inklusive.
Eigentlich sollte mit diesem Konzept bezahlbarer Wohnraum in Großstädten geschaffen werden. Mittlerweile sind die Parzellenpreise in diesem Gebäude alles andere als bezahlbar. Ob dieses Ding jetzt schön/funktionell/nützlich ist, darf jeder für sich selber entscheiden. :D
Genug von experimenteller Architektur liefen wir zurück in die Altstadt „Vieux Montréal“ von Montreal. Kaum zu glauben, aber am Place Jacques-Cartier vergisst man für einen kurzen Moment, dass man in einer Megacity ist. Keine Wolkenkratzer sind mehr zu sehen, überall sind kleine Stadthäuser, süße Springbrunnen und musizierende Franzosen. Da kam ja fast schon Paris-Feeling auf.
Nach dieser Rundreise durch Montreal mussten wir erst mal unsere Füße hochlegen. Dann ging es weiter auf Nahrungssuche.
Da die Sonne schon langsam unterging, wurde es höchste Zeit für Nachtfotos. Oder sagen wir lieber „Dämmerungsfotos“.
Highlight waren auf jeden Fall der Place Jacques-Cartier bei Nacht (auch wenn die Restaurant-Preise utopisch waren) und Chinatown. Dort gab es einen extra Public-Viewing-Bereich für die Olympischen Spiele 2008. Absolut unnötig zu sagen, wie stolz die Chinesen auf ihre Olympiade sind.
GUten Moegen, Ihr zwei! Wirklich tolle Photos von Montreal, das offentsichtlich viele Gesichter hat. Das Habitat 67 ist ja irre. Montreal gefällt mir von den Bildern her sehr gut. Welche Erfahrung in Bezug auf Sauberkeit in den Strassen, Motels, Restaurants und Klos usw. habt Ihr bis Jetzt auf Eurer Tour gemacht? Ich wünsche Euch einen lovely day Küssi Mom
Hi Mum,
Also im Bezug auf Sauberkeit haben wir bis jetzt nichts zu meckern gehabt. Natürlich sollte man in den Motels kein Hilton-Ambiente erwarten. Das Muster der Tapeten und der Tagesdecke ist manchmal etwas gewöhnungbedürftig und Wände in rosa und lila sind einfach nicht mehr der letzte Schrei.
An der Sauberkeit der Städte können wir aber nichts aussetzen. Allerdings ist es hier Tradition seinen Müll am Müllabfuhr-Tag einfach in Tüten auf die Straße zu schmeißen. Das artet manchmal in seltsame Duftnoten aus.
hi, Ihr zwei, ich hoffe , Ihr hattet gestern einen schönen Tag.Viel Spass bei Euren Entdeckungen heute – das wünscht Euch die gudddddde Mom. Bis später
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