Abfahrt aus Montreal, Ankunft in Quebec, teure Hotelzimmer, Camping: Neuer Versuch!
Ein Frühstück aufs Zimmer, eine warme Dusche und ein bequemes Bett, es könnte so schön sein. Wieso wollen wir eigentlich aus Montreal weg? Der Preis ist angemessen, Trixi steht sicher auf dem Parkplatz und die Stadt hat echt was zu bieten …
Achja, wir sind ja auf einem Road Trip, und zwei Wochen in einem Hotel gibt es da einfach nicht. Also wurde heute morgen das ganze Zeug wieder zurück ins Auto gepackt und bei strahlendem Sonnenschein die Stadt verlassen. Schließlich wartet der nördlichste und östlichste Punkt unserer Reise auf uns: Quebec City.
Der Zubringer zur Autobahn war brechend voll und für einen Moment dachte ich schon, die Reise würde ein frühzeitiges Ende nehmen. Ein ewig langer Sattelschlepper (und wir reden hier von kanadisch-amerikanischen Verhältnissen) meinte einen Spurwechsel ohne die üblichen Zutaten wie Blinker und Schulterblick durchführen zu müssen. Und unser armes Dreigespann aus Trixi, Conny und mir war leider im Weg. Da half nur ein beherzter Kickdown, die Flucht nach Vorne und ein bisschen Glück. Gerade noch mal so gut gegangen.
Eins merkten wir sofort: Je weiter man in die Provinz Quebec fährt, desdo französischer wird es: Sämtliche Hinweise sind nur noch auf Französisch (statt wie sonst immer bilingual) und die Radiosender spielen überwiegend nur noch französische Musik (die gute alte Quote scheint wohl auch hier zu gelten). Komisch übrigens, dass die Beschilderung immer spärlicher wird: Auf der ganzen Etappe wurde nur zweimal die Kilometerzahl nach Quebec angezeigt, die Hinweisschilder auf das Tourist Infocenter fehlten gänzlich.
In Quebec City navigierten wir uns mit Hilfe der Lonely Planet Map in die Stadt. Die Straßen verlaufen hier nicht in einem Raster wie in Montreal oder Ottawa. Quebec ist langsam gewachsen und so schlängeln sich alle Wege kreuz und quer durch die Stadt. Nicht nur das machte das Navigieren und Fahren extrem schwer, auch die Parkplatzsituation hat mich einige graue Haare gekostet. Dagegen ist die Münchner Innenstadt ein verlassener Parkplatz.
Leider hatten wir diesmal im Tourism Office nicht soviel Glück wie in Montreal. Die Hotels und Motels fingen bei utopischen Preisen an, für unsere Verhältnisse absolut unbezahlbar. Die Stadt ist eben recht klein, und der Tourismusstrom riesig. Deswegen ging es dieses Mal wieder auf den Campingplatz. Wieso auch nicht…
Dem Budget tut diese kleine Abwechslung sicher gut, und ein bisschen Natur wird uns verwöhnten Nasen auch nicht schaden.
Kanada-typisch gab es für uns mal wieder eine recht große Parzelle (Was auch nichts hilft, wenn das Baby(!) der Nachbarn ein riesen Geschrei macht *arg* Und das ununterbrochen). Da wir dieses Mal zwei Tage bleiben wurde erstmal richtig eingekauft: Briketts, Fleisch, Soße, Cornflakes und das erste Mal in unserem Urlaub Milch. Dieses Mal musste es einfach mit dem Feuerchen klappen.
Morgen geht es dann richtig nach Quebec. Gestern habe ich mich mit einem Franzosen unterhalten, nach dessen Meinung ein Trip nach Kanada ohne Quebec sinnlos ist. Ich bin ja mal gespannt ob er Recht hat :D
Hi, Ihr zwei Reisenden, stellt Euch mal vor, ich habe heute beim Friseur eine Zeitung geleden, in der ein Reisebericht über Kanada mit vielen tips drinne war . Besonders erwähnt unf gerühmt wurde Quebec, muss super toll sein. Und jetzt kommts Phil, aufgemerkt, Quebec ist unter anderem dafür berühmt, dass man mit einem Boot dahin fahren kann, wo sich die Waale tummeln. Es sind organisierte Bootstouren von Mai bis September und man kann ganz hautnah dabei sein, wenn ein Waal auftaucht. Ich dachte, ich les nicht richtig, das muss ich gleich dem Wääääärter erzählen, da geht doch bestimmt ein Traum in Erfüllung, wenn Du so etwas live erleben kannst. Oh, je, hoffentlich liest das nicht der kleine Lille, er wäre sonst noch trauriger als ohnehin schon. Aber schaut doch mal, ob Ihr da vielleicht einen Hinweis auf solch eine Wal-Sihtseeing Tour findet. Ansonsten gefällt mir das Bild von Euch zweien auf dem Rastplatz supergut. Ich finde, Ihr beide seht richtig happy darauf aus. Also machts guat und eine gute Nacht im Zelt küssi MOM
Hi, habt Ihr die Pfanne mit dem roten Punkt eigentlich aus >Deutschland mitgebracht? Was gabs denn Leckeres vom Lagerfeuer?. Übrigens rosa Wändeuind rosa Tagesdecken wären genau nach meinem Geschmack, so Laura Ashley Stil, das finde ich schön romantisch. Übrigens habe ich heute Jenny Elbers – Elbertshagen im HIT-Markt beim Einkaufen getroffen, sie wohnt hier in Rheinbach. Mit Henry Maske Frühstücken, mit Jenny Elvers Elbertshagen einkaufen— es wird ja immer doller, mal sehen, wer mir als nächstes über den Weg läuft.Machts guat Bussal