Die längste Reise meines Lebens: Es geht nach Paris!

An dieser Stelle hatte ich schon ein paar Mal auf ein längerfristiges und etwas komplexeres Vorhaben hingedeutet. Und wie ihr euch natürlich denken könnt, hat es etwas mit dem Thema Urlaub zu tun. Denn dieses Jahr haben Conny und ich etwas Besonderes vor:
Für uns geht es im Sommer für volle sechs Wochen in die Stadt der Liebe: Mitten nach Paris.

In Sachen Häufigkeit, Kurzfristigkeit und auch Exotik haben wir es in den letzten Jahren wirklich krachen lassen: Touren auf südchinesische Inseln, einen 9-stündigen USA-Trip nach Miami und zwei London-Wochenenden, im Abstand von weniger als vier Monaten, für nicht viel mehr as 100€ sind da nur drei Beispiele für unsere unvergesslichen Abenteuer. Jeder Trip hinterließ wunderschöne, denkwürdige und lustige Erinnerungen.

Doch was bei fast jedem Trip fehlte, war ein Stück Intensität. Meiner festen Überzeugung nach ist eine kurze Reise immer besser als überhaupt keine Reise, doch oft schafft man es einfach nicht aus der Rolle des Touristen heraus. Die Vorstellung, einmal komplett autark außerhalb seines Hotels in einer Stadt zu wohnen, sich dort selbst zu versorgen und einem geregelten Tagesablauf nachzugehen, klang sehr verlockend. Und so was muss ja kein Wunschtraum bleiben. Also: Rein ins Abendteuer!

Mittlerweile ist unser „Projekt X“ in trockenen Tüchern: Gefühlte tausend Formulare sind ausgefüllt, die nötigen Unterlagen sind beieinander und die meisten Buchungsbestätigungen liegen nun vor uns. Und so werden Conny und ich im Sommer zu einem Sprachkurs für 44 Tage nach Paris aufbrechen. Jeweils halbtags wird dann brav die Schulbank gedrückt. Als Unterkunft haben wir uns für ein Appartement mitten in Paris entschieden, keine 10 Minuten vom Louvre entfernt.

Die Anreise werden wir mit dem Zug und nicht mit dem Flieger bestreiten. Bei dem zeitlichen Vorlauf konnte ich zwei Spar-Angebote exakt 92 Tage vor der Fahrt ergattern. So ist die Reise mit der Bahn nicht nur billiger als der Flieger (plus RER vom Flughafen nach Paris) sondern wir können auch Gepäck ohne eine bestimmte Gewichtslimitierung mitnehmen. Für diesen Zeitraum sicher keine schlechte Idee.

In diesem Moment freue ich mich aber erst einmal auf unser Wochenende am Strand auf Mallorca.
Das Wetter auf der Mittelmeerinsel soll viel besser als sein, als hier in Deutschland. Und Palmen sind hierzulande sowieso Mangelware. Gleich danach werde ich mich aber noch viel mehr auf Paris freuen. Und auch wenn die französische Hauptstadt nur etwa 800 Kilometer entfernt liegt, so werden Conny und ich sicher ganz andere Erfahrungen auf dieser Reise machen.