Spa-Wochenende in Österreich #2: Wellness im Hotel Almesberger
Willkommen zum zweiten Teil unseres kleinen Wellnessurlaubs in Oberösterreich.
So wie es sich gehört, ließen wir diesen Tag im Hotel Almesberger erst einmal gemütlich beginnen. Da der Wecker an jedem anderem Wochentag sowohl bei Conny und mir die Nächte viel zu früh beendet, muss am Wochenende ausgiebiges Ausschlafen erlaubt sein.
Und wie könnte man dann den Tag besser beginnen als mit einem herrlichen Frühstück?
An dieser Stelle ist ein Lob für die Gestaltung des Raums für das Frühstücksbuffet angebracht. Dieser wurde im Stil einer bäuerlichen Küche mit Steinboden sehr authentisch gestaltet.
Gerade morgens passt das Ambiente wirklich sehr gut.
Leider wird hier auch das – bereits im letzten Blogpost – erwähnte Abendbuffet mit Show-Cooking zubereitet.
Was sich in einem All-Inclusive-Hotel im Sommerurlaub als gute Idee präsentieren kann, halte ich persönlich für ein Wellness-Hotel immer noch deplatziert. Buffets bedeuten Herumlaufen und Herumlaufen wiederum Hektik. Und so etwas muss bei einem Spa-Wochenende einfach nicht sein.
Für diese Art von Urlaub ist ein Buffet meiner Meinung nach nur beim Frühstück angemessen.
Mein Tipp für’s Frühstück im Hotel Almesberger:
Fragt auf jeden Fall nach einem freien Platz im sogenannten Wintergarten. Durch die großen Glasscheiben kann man wunderbar den Morgen genießen. Nicht, dass die anderen Plätze nicht auch ihren Charme haben. Dennoch bietet der große “Speisesaal” mit seinen ehrwürdigen Rundbögen eher die passende Kulisse für ein schönes Abendessen.
Übrigens: Bei einer gebuchten Genusspension ist im kleinen Restaurant Pfandl eine sogenannte Wellnessjause an jedem Tag 14.00 bis 16.00 Uhr inkludiert.
Wellness im Hotel Almesberger
Nun aber genug der Kulinarik. Schon seit der Ankunft im Hotel Almesberger freuten wir uns auf das Austesten des Wellness-Bereiches. Der Blick auf die Homepage des Hotels legt die Messlatte auf jeden Fall ordentlich hoch. Von einem traumhaftes Wellnessparadies in Oberösterreich ist hier die Rede.
Gleich vorweg: Die vollen 5000m² des Wellnessbereich schafften Conny und ich an diesem Wochenende nicht abzulaufen. Wir begannen mit dem größten Pool der Anlage, der laut Hausplan den etwas unschönen Namen “Hallenbad” trägt.
Ach, wenn doch nur jedes “Hallenbad” dieser Welt wohltemperiert und zusätzlich mit einem halb-separaten Whirlpool und mehreren Massagedüsen ausgerüstet wäre! Einzig bei der Beleuchtung schienen es die Erbauer ein wenig zu gut gemeint haben. Während die roten LEDs auf den ersten beiden Bildern auch in Echt eine eher dezente Lichtstimmung kreierten, wirkte die blaue Beleuchtung doch etwas ungewohnt.
Die Beleuchtung tat dennoch der Entspannung nach einer arbeitsreichen Woche keinen Abbruch – dafür war der Pool einfach zu herrlich, so dass wir doch etwas länger planschten.
Hier dürfte auch der eigentliche Grund dafür liegen, dass ich es beim ersten Hotelbesuch selten schaffe, den gesamten Wellness-Bereich eines Hauses in seiner Gesamtheit (in dem Fall stolze 5000m²!) auszuprobieren. Anders dürfte es hier den Stammgästen gehen, die gerade beim wiederholten Aufenthalt immer wieder neue Bereiche kennen lernen möchten.
So verschlug es Conny und mich dann auch nach dem Baden in den angrenzenden Ruheraum, in dessen Mitte sich ein kleines Bäumchen zur Decke streckt.
Apropos “Neues entdeckten”: Im Anschluss besuchten wir den Bereich Vulkano, der vor allem mit Saunen und einem Sole-Whirlpool überzeugt. Aus Gründen der Privatsphäre ließen wir hier die Kamera brav ausgeschaltet, können euch aber dennoch Eindrücke vom Ruheraum zeigen.
Wer genau hinschaut, erkennt diesen Raum bereits von der Erkundungstour am ersten Tag. Dieses Mal lagen die Temperaturen allerdings soweit im Keller, dass sich selbst der mutigste Freischwimmer nicht im Außenpool zeigen wollte.
Nachdem wir beide uns so richtig entspannt hatten, wollten wir dem kleinen Örtchen Aigen im Mühlkreis noch einen kurzen Besuch abstatten. Natürlich muss ich bei Wellness-Urlauben ein wenig vom bekannten Sightseeing-Muster abweichen. Gerade bei solchen Kurzurlauben am Wochenende steht primär nur das Hotel und dessen Einrichtungen im Vordergrund.
Dennoch lud an diesem Tag ein strahlend blauer Himmel zu einem kurzen Spaziergang ein. Und bei der Pfarrkirche Aigen hätten wir wirklich etwas verpasst. Eine solch monumentale Architektur hätte ich angesichts des eher braven Namens nicht erwartet.
1901 wurde der monumentale Sakralbau im neogotischen und neoromanischen Stil vollendet, nachdem der Vorgängerbau aus dem Jahre 1529 über die Jahre durch Brände schwer gebeutelt wurde. Beim genauen Hinsehen ist an der weißen Farbe gut zuerkennen, dass man sich entschied den gotischen Westturm des ursprünglichen Gebäudes zu erhalten.
Trotz des verhältnismäßig kurzen Aufenhaltes an der frischen Luft waren wir doch sehr froh, als wir uns im Hotel wieder aufwärmen könnten. Natürlich gönnten wir uns einen erneuten Besuch im Spa-Bereich, bevor es Zeit für das Abendessen wurde. Leider begann so bereits der letzte Abend dieses erholsamen Wochenendes, das ruhig noch einen Tag länger hätte sein dürfen.
Fazit: Wellness in Oberösterreich
Schön, dass wir mit dem Hotel Almesberger auf unseren Reisen endlich auch einmal ein Wellness-Hotel in Oberösterreich erwischten. Gerade die Region rund um die Stadt Linz fehlte mich doch noch sehr in meinem Erfahrungsschatz. Immerhin handelt es sich bei der Landeshauptstadt um die drittgrößte Stadt Österreichs nach Wien und Graz.
Wer sich noch einmal genau über unser Hotel informieren möchte, sollte unbedingt die Homepage besuchen!
Weitere Reiseberichte über das Hotel Almesberger:
- Tag 1: Weihnachtsurlaub im Hotel Almesberger
- Tag 2: Wellness im Hotel Almesberger
Vielen Dank an das Hotel Almesberger für die Einladung zu diesem Kurzurlaub über’s Wochenende.
Tolle Möglichkeit gut Zeit zu verbringen. Danke für Idee!
Aber gerne doch, Jorg.
Die Region werde ich mir definitiv für die Zukunft merken.
LG Phil