Ein Wiedersehen macht immer Spaß. Vor allem, wenn es nach einer längeren Zeit passiert. So geschehen bei mir im Frühjahr 2015, als ich beruflich nach Kopenhagen flog. Fast fünf Jahre war es her, seit dem Conny und ich im Rahmen der Killerwal.com Bibberwochen in der Hauptstadt von Dänemark vorbei geschneit waren. Damals standen gleich mehrere nordische Metropolen auf dem Programm. Neben Kopenhagen lagen auch weitere kalte Ziele wie Göteborg und Oslo auf dem Weg. Leider hatten wir damals den Zeitbedarf vor Ort etwas unterschätzt, der besonders durch die lange Anfahrt mit dem Auto auf ein Minimum zusammen geschmolzen war. Dennoch war es damals ein toller Trip, der eigentlich schon längst wieder eine Wiederholung nötig hatte.
Hatten Conny und ich beim ersten Besuch große Schwierigkeiten angesichts des Wetters unsere Knochen einigermaßen auf Plusgrade zu bringen, hatte Odin dieses Mal Gnade mit mir: Strahlender Sonnenschein und ein blauer Himmel versüßte mir die kurze Zeit, die mir neben dem Geschäftstermin zum Sightseeing in der dänischen Metropole blieb. Zum Glück schien auch mein Gedächtnis sehr gut zu funktionieren: Fast komplett ohne Karte und GPS navigierte ich durch eine Stadt, die mir trotz fünfjähriger Abstinenz sehr vertraut vorkam.
Im Gegensatz zu meinen vielen anderen Reiseberichten weist dieser Blogbericht noch eine weitere Besonderheit auf. Dank kleinem Koffer musste die Spiegelreflexkamera daheim bleiben und wurde komplett durch ein Smartphone ersetzt. Ein gewagtes Experiment, denn noch nie war ich zuvor nur mit einem iPhone bewaffnet auf eine Städtereise gegangen. Dank prima Wetter- und Lichtverhältnissen dürften nur die wenigstens unter euch den Unterschied bemerken. Die Fotos haben selbst mich als bekennenden Perfektionisten überzeugt.
Nun aber viel Spaß beim Stöbern in meinem zweiten Reisebericht über Kopenhagen.