Beim Thema Kreuzfahrten können wir uns nun fast schon in die Liga der alten Hasen gesellen. Nunja, vielleicht ist dies doch ein wenig zu dick aufgetragen, dennoch ist die Anzahl von stolzen vier Kreuzfahrten in nur drei Jahren nicht von schlechten Eltern. Kein Wunder, liegen doch die Seereisen momentan absolut im Trend und zeigen im wahrsten Sinne des Wortes, wo die Reise(n) in Zukunft hingehen wird.
Klar, dass ich als Reiseblogger auf diesem Gebiet so schnell wie möglich so viel Erfahrung wie möglich sammeln will.
Die Reise mit der MS Astor sollte dabei aber bewusst einem Muster folgen, welches wir mit der Reise mit der MS Europa 2 im Jahre 2014 eingeschlagen hatten. Statt Masse sollte Klasse in diesem Blog im Vordergrund stehen, weswegen die Clubschiffe à la AIDA, Costa und Co vorerst nicht auf dem Speiseplan stehen sollten.
Stattdessen war und bin ich immer auf der Suche nach den kleinen aber feinen Pötten, bei denen es noch mehr um das ursprüngliche – und vor allem entschleunigte – Reisen auf dem Wasser geht und nicht die Animation, die günstige innenliegende Kellerkabine oder gar die Buffetschlacht im Vordergrund liegt.
Die Reise mit der MS Astor kam da wie gerufen. Das sonst eher sehr Nordsee-verliebte Schiff machte von Bremerhaven einen Ausflug ins Mittelmeer und sollte mit uns zusammen eine Runde die italienische Westküste entlang schippern. Bei der Route von Genua über Livorno, Rom (Civitavecchia), Neapel, Sizilien und Sardinien möchte ich zwar an dieser Stelle nicht unbedingt von einer exotischen Expedition sondern eher einer Standard-„Mittelmeer-linksrum“-Route sprechen. Trotzdem fügte sich auch diese Route unserem gesetzten Leitmotiv von Kreuzfahrten: Bewusste Entschleunigung statt Druckbetankung. Quasi eine Reise durch Italien mit dem Schiff.
Viel Spaß mit den Reiseberichten über die MS Astor.
Vielen Dank an TransOcean und die MS Astor für die Einladung zu dieser Reise.