Ohne Skier nach Sölden? Tatsächlich klingt diese Herangehensweise in den Ohren vieler wie ein Urlaub am Meer ohne Badesachen. Nicht umsonst ist gerade die Region um Sölden als eine der beliebtesten Ski- und Snowboardregionen in Österreich bekannt.
Die Mission von Conny und mir sollte aber eine andere sein: Für ein Wochenende wollten wir die Wellnesstauglichkeit des beschaulichen Örtchens testen. Denn tatsächlich lässt sich in Destinationen, die sich früher rein auf den Wintersport spezialisiert hatten, ein erfreulicher Trend feststellen: Öffneten sich die SPA-Bereiche früher nur zu ausgewählten Zeiten als spärlich genutztes Kontrastprogramm für das übliche Après-Ski oder für Pisten-Muffel, sind heute die Wellness-Tempel ein willkommenes Alternativprogramm für alle Urlauber, die sich von der Pistengaudi bewusst eine kleine Auszeit gönnen wollen. Auch hilft die konsequente Ausrichtung auf ein entspannendes Kontrastprogramm der Belebung des Tourismus in den schneearmen Sommermonaten. Die Auslastung steigt so merklich. Statt die Hotels nur auf den saisonalen Betrieb auszurichten, lassen sich urlaubshungrige Touristen mit einem guten Wellness-Konzept das ganze Jahr über anlocken.
Für zwei Übernachtungen blieben wir im 5***** Hotel Das Central in Sölden und ließen uns vor allem vom venezianischen Charme des Wellness-Bereiches überraschen. Soviel sei schon einmal verraten: Die Bauherren haben im Central ganze Arbeit geleistet. Ein so konsequent durchgezogenes Design-Schema kann sich mit den härtesten Konkurrenten messen. Der Höhepunkt – im wahrsten Sinne des Wortes – erwartet euch dann im dritten Blogpost. Nur wenige Meter unterhalb des Gipfels des Gaislachkogel besuchten wir das Design-Restaurant IceQ.
Viel Spaß beim Durchklicken der Berichte.