1 – Djerba – Eine Reise in die Wüste
Nachdem wir beide noch nie den afrikanischen Kontinent besucht hatten, ging es dieses Mal spontan nach Tunesien. Genauer gesagt auf die größte Insel von Nordafrika: Djerba. Das Buchen war mal gar nicht so einfach. Das Budget war leider etwas begrenzt, gerade für eine Schülerin ohne Nebenjob ist eine Woche „All inklusive“ mal gar nicht so einfach zu realisieren. Aber nach einigen Tarifverhandlungen und der Einsicht, dass ein Italien- oder Griechenlandurlaub auch nicht viel billiger ist (sondern zum Teil unerklärlicherweise sogar teurer!), haben wir uns dann für eine Woche in das „Calimera Yati Beach“ eingemietet. Die Vorfreude wurde im Vorhinein zwar von ein paar Impfungen getrübt, änderte aber nichts daran, dass wir voller Erwartungen im August endlich am Münchner Flughafen standen und unserer Abreise entgegen fieberten.
Der Hinflug war perfekt. Nichts ging schief (im Gegensatz zum Rückflug) und bis auf ein überkommunikatives Kind auf dem Fensterplatz neben uns kamen wir relaxt nachts um eins in Tunesien am Flughafen von Djerba an.
Das Hotel war absolut spitze. Man hört ja doch eine Menge von schnell verfallenden Bettenburgen, die sich an den Strand drängen. Unser Hotel gehörte definitiv nicht dazu und hatte seine vier Sterne absolut verdient. Das Zimmer hatte sogar noch ein Hochbett dabei. Wir hätten also durchaus mit weiteren Personen anreisen können. Die im Zimmer bedienbare Klimaanlage haben wir gleich mal ausprobiert, denn sogar nachts war es ziemlich warm (geschätzt 25-30 Grad).
Das Hotel ist ein Familienhotel. Nicht jedermanns Sache, aber wir haben uns eigentlich nie von der Animation gestört gefühlt. Zu schön war es doch am herrlichen Sandstrand, keine 20 Meter vom Hotel entfernt, an dem man keine Aufforderungen zum Wasserballspielen oder Volleyball hören konnte. Keine viel befahrene Straße, kein halber Urwald zwischen Zimmer und dem gelb-weißen, feinen Strand ohne obligatorische Steilklippen, Dreck oder Tiere wie Seeigel oder Quallen, die einen vom Baden abhalten könnten.
Unser Meer fiel auf geschätzten 30 Meter nur knappe 2 Meter ab, so dass man sehr weit hinein gehen konnte. In diesem Bereich war das Wasser absolut klar und hatte leichte karibische Züge. Auch wenn wir uns von dieser Region nochmal persönlich überzeugen müssen. Die Temperatur des Wassers reichte von „Badewannenwarm“ bis „absolut angenehm“, so dass man sich auf den 30 Metern genau den Punkt heraussuchen konnte, der einem am besten gefiel.
Etwas weiter vorne im tieferen Wasser konnte man sogar tauchen. Wer ein bisschen die Luft anhalten kann, konnte einigen Fischen hinterher schwimmen. Wir hatten uns extra vorgenommen, eine Unterwasserkamera mitzunehmen, aber die haben wir in letzter Sekunde vergessen. Sehr schade.
Toller Blog! Ich mag deine Fotos und den Schreibstil. Ich war vor 2 Jahren auch auf Djerba und muss sagen, es war ein toller Urlaub!
Ich habe auch einen Blog mit ein paar Urlaubfotos, bin aber noch ziemlich am Anfang. Würde mich freuen wenn du auch mal vorbeischauen würdest.
http://toniax.blogspot.de/
Gruß Toni
@Toni: Na da werde ich doch gleich mal auf deinem Blog vorbei schauen. Danke für dein Lob!
LG Phil