3 – Endlich im Louvre. “Mona Lisa” gegen Crêpes
Unser Abreisetag stand definitiv im Zeichen der Kultur. Schließlich wollten wir ja endlich ins „Louvre“ um genau die Gemälde zu sehen, die wir in Kunst schon lange und ausgiebig diskutiert hatten. Die Schlange vor dem wohl berühmtesten Museum der Welt war kürzer als erwartet, so dass wir uns nach kurzer Zeit schon in den „Denon“-Flügel auf die Suche nach der „Mona Lisa“ machen konnte. Oder auch „Jaconde“, wie sie auf Französisch heißt.
Das Finden war überhaupt kein Problem: Einfach den ganzen Japanern hinterher! Trotz Fotografierverbot blitzte es im kleinen Raum im Sekundentakt. Die Sicherheitsleute hatten genug Probleme die Menschenmassen zu dirigieren, so dass überhaupt jeder mal das Bild sehen konnte. Auch wir erhaschten einen kurzen Blick. Um so schöner war es für uns ein paar andere Gemälde zu bestaunen. Gerade „Der Schwur der Horatier“ oder „Das Floß der Medusa“ waren mit ihren vier Metern Bilddiagonale nicht nur beeindruckender als die „Mona Lisa“. Irgendwie hatte man allein vor der Arbeit des Künstlers, der sicher einige Tage auf Leitern vor dem Bild stand, sehr großen Respekt.
Später sind wir dann noch durch den „Richelieu“-Flügel gelaufen um uns dort die Werke anzuschauen. Nach ungefähr drei Stunden haben wir dann das Museum verlassen um uns noch auf die Suche nach dem größten Kaufhaus zu machen: Der „Galeries Lafayette“:
Sowas hat man einfach noch nicht gesehen. Eine riesige Kuppel an der Decke der großen Halle, kleine Logen und Balkonen mit Shops. Und die Anzahl an Stockwerken übertrifft ein Karstadt oder Hertie in München um einiges! Eigentlich wollten wir dort noch einen typischen französischen Crêpes essen. Aber leider gab es im Restaurant auf der höchsten Etage nichts landestypisches. Also entschieden wir uns zurück zur „Gare du Nord“ zu fahren, um uns dort in eines der kleinen gemütlichen Cafés zu setzen.
Schnell hatten wir dort auch etwas Schönes gefunden, und genossen dort noch die letzten Stunden bis zum Abflug.
Danach haben wir dann auch schon unser Gepäck vom Bahnhof abgeholt und sind mit dem RER zurück zum Flughafen gefahren. Nach einem sehr lange dauernden Check-In fielen wir dann erschöpft aber glücklich in die Sitze unseres kleinen Jets, der uns zurück nach München brachte.
Danke für die erfrischende Berichterstattung… freue mich auf 8 Tage Paris.
@evi: Genieß es!