6 – Nachtfotos und der Flughafen von Puerto del Rosario
Nach den doch sehr abenteuerreichen Tagen, sind meine letzten zwei Tagen eher recht schnell erzählt.
Ich hab wieder viel Beachvolleyball gespielt und ausserdem verbotener Weise, die Baustelle des 5-Sterne Hotels, die während meines ganzen Urlaubs brach lag, besucht. Es lagen zwar überall rostige Nägel herum, aber was gibt man nicht alles für einen Blick auf Meer vom Dach eines späteren Luxushotels.
Eine “besondere” Nacht hatte ich noch: Die Nachtaufnahmefunktion meiner Kamera habe ich ja schon immer geliebt, also soll sie auch mal in Fuerte zeigen was sie kann. Ich lass die Bilder mal einfach so kommentarlos stehen:
Am letzten Tag hab ich dann noch zwei Schweizerinnen getroffen. Mit ihnen hab ich dann nochmal die Umgebung abgesucht und schließlich auch noch den großen Berg ein drittes Mal erklommen.
Respekt an die beiden Damen, dass die das mitgemacht haben.
Abends gab es dann noch eine Flamenco-Show. Die örtliche Disko konnte man getrost in die Tonne kloppen. Hier gab sich der Resident-DJ die größte Mühe den Crazy-Frog aufzulegen, während im Hintergrund auf einem Leinwand Fußballspiele übertragen wurden. Die Tanzfläche war überflutet mit Kleinkindern.
Einen kleinen Rundgang über die Anlage gabs dann doch noch für mich, hier mal noch eine Auswahl an Fotos, die etwas genauer zeigen, wo ich Urlaub gemacht habe:
Am letzten Tag hab ich dann lange geschlafen und erst nach dem Frühstück zusammengepackt. Mein Flugzeug startet erst gegen 14 Uhr, so dass ich mehr als genug Zeit hatte. Sehr traurig bin ich dann in den Bus gestiegen und zum Flughafen gefahren. Es war eine wundervolle Zeit auf der Insel, und das erste Mal, dass ich so weit südlich auf der Erdkugel war.
Der Flughafen wird mir natürlich immer in bester Errinerung bleiben. Schließlich weiß ich jetzt wo die ganzen alten LKWs aus Deutschland hinkommen, wenn sie bei uns durch den TÜV fallen, schaut selber:
Am Flughafen angekommen wurde ich gleich von meinen Eltern begrüßt.
Fazit:
Das Fuerteventura ein Besuch wert ist, muss ich ja eigentlich gar nicht erwähnen. Die Insel ist ganz anders, als alles Andere was ich bereits gesehen habe. Die Kargheit, die einen im ersten Moment am Flughafen richtig erschreckt, will man nach kürzester Zeit nicht mehr hergeben. Die Insel bietet so viel, dass ich es fast bereue nicht noch eine Woche länger dagewesen zu sein. Denn die großen “Zentren” habe ich eigentlich gar nicht gesehen: Jandia/Morro Jable und Corralejo. Puerte del Rosaria habe ich auch nur von Flugzeug aus gesehen. Eigentlich schade. Natürlich ist mir auch klar, dass das was ich weggelassen habe, die Touri-Orte sind. Gerade durch Hotelbunker und Bettenburgen wurden manche Orte der Insel ziemlich verschandelt, habe ich mir sagen lassen.
Die “American Star” ist ja mittlerweile endgültig versunken. Somit ist mein ursprünglicher Anreiz weg. Trotzdem würde ich immer wieder kommen, weil die Insel viel mehr ist, als nur der zufällige Strandungspunkt eines ehemaligen Luxusliners.
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