Al Dhabi Lounge und Rückflug aus Abu Dhabi
Laut einer alter Tradition gibt es bei mir keinen Reisebericht ohne eine Erwähnung des Rückflugs. Und deswegen soll es auch bei unserer Reise nach Abu Dhabi und Dubai keinen Unterschied geben. Dieses Mal schloss sich der Tag der Rückreise auch nahtlos an den letzten Sightseeing-Tag an, denn bei einer Abflugszeit um 03:00 Uhr nachts hätte ein vorheriges Nickerchen die Sache nur verkompliziert.
Und so tankten wir unseren Mietwagen noch für lächerliche 12€ voll und gaben ihn schließlich im Hotel ab.
Danach stand ein kleines Essen auf dem Plan.
Al Dhabi Lounge, Abu Dhabi International Airport
Und zwar am Flughafen. Wieso auch großartig suchen, wenn man gleich die Wahl aus zwei Loungen hat. Als erstes liefen wir zur Al Reem Lounge im Terminal 1. Die Damen am Empfang bremsten uns allerdings: Im Moment sei es gerade etwas voll – ob wir stattdessen auch die Al Dhabi Lounge im Obergeschoss nehmen würden? So überfüllt erschien es uns zwar gar nicht. Aber prinzipiell war es Conny und mir relativ gleich.
Rein essenstechnisch hatten wir den Jackpot erwischt. Während wir eigentlich nur auf einen kleinen Snack bis zum Boarding gepokert hatten, fanden wir gleich ein komplettes Tablett mit Sushi vor. Da wir beide beim Dubai-Sightseeing quasi komplett auf die Nahrungsaufnahme zugunsten eines straffen Programms verzichtet hatten, konnten wir nun so richtig schlemmen. Die Wahl des Obergeschosses war also goldrichtig.
Rückflug: Abu Dhabi (AUH) – Berlin (TXL) – München (MUC)
Mit viel eingerolltem Fisch gestärkt konnte es denn auf die letzte Etappe gehen. Fototechnisch war auf dem Hüpfer mit Airberlin zu deren Basis nach Tegel relativ wenig zu holen. Zum einen starteten wir mitten in der stockfinsteren Nacht, zum anderen überließ ich Conny den Sitz am Fenster und entschied mich für eine Reise ins Traumland. Erst auf dem zweiten Leg von Tegel nach München kramte ich dann wieder meine Kamera aus der Tasche.
Allerdings entschied sich die Sonne dazu, vorerst oberhalb der Wolkendecke zu bleiben. Wie im nächsten Bild zu erkennen, befand sich hinter dem Bayrischen Wald eine dicke Wolkensuppe, die sowohl unseren Landeanflug als auch die kurze Fahrt vom Münchner Flughafen in unser neues Zuhause in die Kategorie “unfotogen” katapultierte.
Und mit einem solchen grau-in-grau Bild kann ich unmöglich einen Tripreport enden lassen.
Fazit: Reisen nach Dubai & Abu Dhabi
Als wäre ein Ausflug in die Vereinigten Arabischen Emirate nicht schon beeindruckend genug, entschieden sich Conny und ich – auch hier in guter alter Tradition – für eine kulturelle Druckbetankung: Dubai an nur einem Tag – Abu Dhabi immerhin in zwei Tagen: Der Wirkungsgrad des Urlaubes könnte wahrscheinlich nicht höher liegen.
Aufregend: Ja! Horizont erweiternd: Auf jeden Fall! Sehenswert: Aber klar! Anstrengend: Ein bisschen vielleicht? Stress: Nein! Da haben wir bereits weitaus kürzere und knackigere Touren unternommen.
Gerade die Mischung aus kulturellem Sightseeing, ein bisschen Shopping und der Business Class haben diesen Urlaub für mich unvergesslich gemacht.
Passend dazu werden Conny und ich schon bald wieder in Dubai sein. Aber die Geschichte erzähle ich euch ein anderes Mal.
Vielen Dank an Airberlin für die Unterstützung. Die Lounge-Berechtigung haben sich Conny und ich allerdings selbst hart erflogen.
Hi Phil,
prima das Du nochmal einige Bilder nachgelegt hast. Bin mittlerweile en riesiger Fan von “Tragflächenbildern” geworden. Wenn dann dazu noch das Wetter draußen passt.
Selbst das Hintergrundbild meines Smartphones ist so. Allerdings leider nicht von mir gemacht.
Freue mich auf das, was demnächst wieder aus Dubai kommen mag.
LG Stefan
@Stefan: Klaro, Flugzeuge müssen einfach sein. Manche Reisen gab’s ja sogar nur, weil ich bestimmte Maschinen oder Routings fliegen wollte. Leider hat’s dieses Mal nicht zu mehr Fotos gereicht. Aber irgendwie schlug dann die Müdigkeit radikal um sich.
Dubai wird übrigens schon wirklich sehr, sehr bald wieder auf der Karte stehen. Allerdings “nur” als Zwischenstop, soviel sei schon mal verraten. Da es uns beiden aber wirklich gut gefallen hat, habe ich den Stop allerdings durch ein geschicktes Routing etwas aufgebohrt: 10 Stunden Stopover sollten theoretisch sogar mehr Sightseeing als bei dieser Reise ermöglichen. Vielleicht werden wir dann noch die “Mall of the Emirates” nachholen.
LG Phil