Seit Jahren ist die Region rund um Südtirol eine feste Größe in unseren alljährlichen Wellness-Reisen. Positiver Nebeneffekt dieser Region: Selbst wenn es bei uns in München schlecht um den Schnee steht, kann man sich relativ sicher sein, hinter dem Brenner genügend davon zu finden. Mit dem Kronplatz im Februar konnte garantiert nichts schief gehen: Der Plan de Corones (so der korrekte italienischer Name) ist ein 2275 hoher Berg am Rand der Dolomiten mit annähernd 100%iger Schneesicherheit.
Freunden des Radsports wurde diese Tatsache leider schon zum Verhängnis: am 24. Mai 2006 sollte der Gipfel erstmals als Etappenziel des Giro d’Italia sein. Bedingt durch starken Schneefall (wohlgemerkt: im Mai!) fiel dieser Plan ins Wasser. Die Pedalhelden mussten die Etappe bereits fünf Kilometer vor dem Ziel beenden.
Für uns lag der Fokus aber nicht auf dem Skisport. Eher wollten wir uns eine der Städte Südtirols genauer anschauen: Bruneck am Kronplatz hatten wir ähnlich wie Bozen auf der Fahrt über den Brennerpass nach Italien stets links liegen gelassen. Aber warum eigentlich? Als Hauptort des Pusterstals ist Bruneck immerhin die fünfgrößte Stadt Südtirols. Wenn ihr euch gleich durch die Reiseberichte klickt, lest ihr ein wenig mehr über die Sehenswürdigkeiten der Stadt und natürlich auch über den Namensgeber der Stadt: Den Brixner Fürstbischof Bruno von Kirchberg.
Natürlich darf auch ein wenig Wellness nicht fehlen. Leider darf sich das Hotel dieses Mal nur eine bedingte Empfehlung abholen. Während die Idee eines Bio-Vitalhotels mit großem Warmwasserbereich gut umgesetzt wurde, kollidierten die Ansicht des Hoteliers über modere Kommunikationsmöglichkeiten knallhart mit der von Bloggern. Kein (W)LAN-Anschluss und kein Handyempfang machten die Arbeit als Reiseblogger nicht unbedingt einfacher. Wer nach vollkommener Abgeschiedenheit sucht, ist hier natürlich goldrichtig.
Viel Spaß beim Lesen der Reiseberichte über Bruneck am Kronplatz.
Vielen Dank an den Tourismusverband Kronplatz für die Einladung nach Südtirol.