Canon EOS 400D alleine reicht ja nicht: Zubehör muss her!
Ein weiser Mann sagte einmal zu mir: „Junge, wenn du dir ein Auto kaufst, dann musst du viel mehr bezahlen als nur den Wagen“. Dieser Mann war mein Vater, und er hatte Recht.
In der jetzigen Situation ist es zwar kein Auto, sondern nur eine Kamera. Aber die Quintessenz bleibt: Es endet eben nicht beim Kamera-Gehäuse. Denn einer der großen Vorteile der Spiegelreflexkameras ist der schier unerschöpfliche Fundus an Zubehörteilen, die alle mit dem Gehäuse gekoppelt, verschraubt, angesteckt oder an den Body geflanscht werden können.
Und so ging meine erste Shoppingtour in Richtung Aufbewahrungsbehältnis. Denn die Kamera ständig wie ein rohes Ei herum zu tragen und sie gaaaaaaanz behutsam auf dem Regal abzustellen ist auch auf Dauer kein Garant für Unversehrtheit. Und so gab es Originalzubehör von Canon in Form der „DSLR Gadget Bag 100BG“.
Laut Produktbeschreibung soll genug Platz für „1 DSLR camera body, 2 lenses and accessoires“ sein. Ein Blick in die bestückte Tasche zaubert aber tiefe Falten auf meine Stirn. Gerade das 70-300er Objektiv liegt bzw. steht etwas beengt. Auf Dauer sollte es etwas Größeres sein. Gerade die Firma Crumpler stellt tolle Taschen bzw. Rucksäcke her, die nicht dem gängigen „Japaner-Image“ folgen. Wie sagte Franz Beckenbauer so passend: Schau’n mer mal.
Als nächstes ging es an die passende Speicherkarte. Wie schon im letzten Artikel angedeutet, führt der Weg tatsächlich zurück zu meinem ersten Speichermedium: Compact Flash.
Eine kleine Anekdote habe ich aber noch für euch. Damals (lang, lang ist es her: 2002), bei meiner dritten Digicam, einer Casio QV4000, kam ein Microdrive zum Einsatz.
Die Chipindustrie hatte zu der Zeit große Probleme, viel Flash-Speicher auf Speicherkarten zu bekommen. Deshalb griff man zu einem einfachen Mittel: Festplatten hatten schon seit längerer Zeit die Gigabyte-Grenze durchbrochen, weswegen man einfach winzige Festplatten in die Speicherkarten einbaute.
Diese waren zwar relativ laut (im Vergleich zu den heutigen lautlosen Exemplaren), hatten nicht gerade die besten Zugriffszeiten, waren doch sehr empfindlich gegen mechanische Beschädigung und schafften es einen Akku in Rekordzeit zu leeren. Doch eine wirkliche Alternative gab es einfach nicht.
Als ich das Microdrive erwarb musste ich übrigens knappe 400€ für 1GB löhnen. Dementsprechend war es gestern eine wahre Freude mir eine 4GB Karte für nicht mal ein Zehntel zu kaufen.
Die Zugriffszeiten sind auch besser als ich es von einer Ultra-II erwartet hätte: 13 Bilder im RAW Modus werden vor der gefürchteten „BUSY“-Warnung in den Speicher gelegt. Für eine schnelle Bildserie ist das schon mal ein Anfang. Ordentliche Leistung.
Ich sag nur: FIIIIIIIIIIEEEEEEEEEP FIIIIIIIIIIIEEEEEEEEEEP … ;)
So ne Speicherkarte kann ganz schön nerven, gell?
Ansonsten: Schade dass du den Filter noch nicht hast, aber ich hoffe auch ohne macht die Cam suuuuuper tolle Bilder!!
Zur Tasche: Ich hab mir doch fast gedacht dass es ein bissi eng wird. Aber diese Crumpler Taschen warn ja so mordsteuer. Ich hoffe fürn Anfang tuts die jetzige auch – hauptsache ist ja, dass die Cam nicht kaputt geht, oder? :)
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