Von London über Port Stanley nach Midland
Nach dem Aufstehen ging es erstmal ans Meer. Wie? Meer? In Mitten von Ontario? Naja, wenn man das gegenüberliegende Ufer des Lake Erie nicht sehen kann, dann kann man das fast schon als Meer durchgehen lassen.
Von London fuhren wir, nach dem Anschauen der Eröffnungszeremonie der Olympischen Spiele in Peking (die sind genau 12 Stunden von uns weg, also konnten wir ebenfalls um 08:08 Uhr die Zeremonie anschauen – nur eben morgens!), einen kleinen Abstecher nach Süden um in Port Stanley ein bisschen Sommer-Sonne-Strand-Feeling bekommen. Die Sonne schien, der Strand lag fast komplett leer vor uns, und das Wasser des Lake Eries (Süßwasser, trotz Meergefühl) ist absolut sauber. Das war nicht immer so, der See stand schon mehrmals kurz vor der Umbenennung zur Müllkippe, erst strikter Umweltschutz hat ihn heute zu einem Badeparadies gemacht.
Kurz nach Mittag ging es dann auf große Fahrt, schließlich hingen wir in unserem Road-Trip Zeitplan schon ein bisschen hinterher. Es ging über die 401 in Richtung Toronto, um dann mit der 400 rauf zum Lake Huron zu kommen. Schöner Plan, allerdings kam uns der starke Verkehr auf den Expressways Richtung Toronto in die Quere. Um dem Stau zu entfliehen, entschlossen wir uns, über die kleinen Highways und Nebenstraßen nach Norden zu fahren.
Über Wasaga Beach erreichten wir dann endlich Midland, den Ort der ersten europäischen Siedlung in Ontario.
Ziemlich fertig, hungrig und müde von der langen Autofahrt (insgesamt waren wir staubedingt 5 Stunden unterwegs) ging es ins örtliche Tourist Office. Eine herrliche Erfindung. Lästiges Herumirren von Motel zu Motel entfällt. Man geht einfach durch die Tür, outet sich als armer, hungriger und müder Backpacker und fragt nach der billigsten Bleibe. Meistens bekommt man dann noch ordentlich Kartenmaterial (und das ist manchmal mehr als Gold wert!), nützliche Tips sowie eine Menge Flyer von Motels mit auf den Weg. Da wir unser Zelt ja extra von Deutschland mitgenommen hatten, ging es in Midland auf den Campingplatz.
Hier zeigt sich auch, dass das Verständnis von „Camping“ von Europäern und Nordamerikanern stark differiert. Campen besteht hier nicht aus einem Zelt und vielleicht einem Auto daneben. Hier fährt man mit seinem RV oder seinem Motorhome auf den Platz, bockt ihn auf, baut ein Vorzelt, eine Veranda, eine Feuerstelle und einen Wintergarten drum rum und bewegt den Bock für die nächste Dekade keinen Millimeter vom Fleck.
Ihr könnt euch also die Blicke vorstellen, als wir neben Trixi unsere Dackelgarage aufbauten.
Heute geht es dann endlich weiter in Richtung Algonquin National Park.
Hey Ihr zwei,
Euch scheint es ja gut zu gehen. Euer Zelt sieht ja echt putzig aus.Wir hoffen, Ihr hattet eine gute Nacht darin, und es war nicht allzu frostig. Wieviel Grad hat es denn nachts? Ali ist wieder gesund aus Mallorca zurück und ist ganz begeistert von der Insel. Am Montag gehts bei Ihr los mit der FOS. Hanni findet Euer Auto echt klasse, sieht auch echt gut aus. Viel Spass weiterhin und take care!
Alles Liebe von der gudddddddddddden Mom und von der Hanni und natürlich von der gudddden Fun! :-*
huhu,
noch 2 Tage, dann bin auch ich im Urlaub verschwunden :) Wenn ich zurück bin, seit ihr auch schon wieder da, glaub ich oO
Wir fahren jetzt definitiv nach Kroatien, ich hoffe wir haben genauso super Wasser, Wetter etc wie ihr! :)
Und vorher sollte ich vllt doch mal anfangen zu packen :P
Eine Frage hab ich noch: Warum in aller Welt heißt euer Auto Trixi? (erinnert mich an Sonjas Hund oO ) und wenn ihr eurem Auto nen Namen gebt, dann braucht das Zelt aber auch einen! sowas wie Hubert oder so XD
Man, wenn ich nicht wüsste, dass ich auch in Urlaub darf, ich würde vor Neid platzen bei den super Bildern :)
so genug geschwafelt *toitoitoi* für die restliche Fahrt!!
lg Conny
@Corny: Wir haben seit einer Woche einen Mitbewohner bei meinem Dad. Er ist 23, macht gerade in München ne Ausbildung zum Fahrlehrer, kommt aus der Nähe von Passau, fährt immer am Wochenende heim und bleibt bei uns bis Dezember – hammer oder? ^^
Hi, na wie läuft’s? Wie ich sehe geht es Euch gut. Das weiße Autoschen ist doch ganz schick. Die Farbe kommt einfach gut. Wie hat Euch die Eröffnung der Olympischen Spiele gefallen? Ich hab nur Auszüge gesehen und das war phantastisch, oder?
Eure Eindrücke sind wieder einmal super. Ich weiß nur nicht wie Du Philip das alles noch verarbeiten kannst.
Also Ihr zwei weiterhin eine gute Zeit und passt auf Euch auf. Liebe Grüße.
@Mum: So, jetzt muss ich den Kommi doch auch mal beantworten. Danke, danke uns gehts gut. Und das Zelt ist echt ziemlich gut. Für den Preis hätte ich eigentlich Schrott erwartet. Sollten wir nochmal so einen Trip unternehmen werde ich aber doch eher in ein richtigs Zelt investieren.
@Conny: Viel Spaß in Kroatien, vielleicht trefft ihr ja Connys Eltern. Achja, wer bitte nennt sein Auto Hubert? Das ist ja Auto-Quälerei! Ich weiß selber nicht mehr wie ich auf den Namen Trixi gekommen bin. Irgendwann war es einfach zu anstrengend vom “Mietauto in Kanada, dass wir noch buchen müssen” zu reden. Da wurde schnell Trixi draus :D
@Dad: Jaja, weiße Autos sind echt nicht schlecht. Die Eröffnung war echt beeindruckend. Die Chinesen sind in Sachen Massenveranstaltungen echt ungeschlagen auf Platz Eins. Machts gut!
Pingback: Reisebericht Road Trip Kanada /// killerwal.com | Reiseberichte | Djerba, Fuerteventura, Paris, Türkei, Thailand, USA, Kanada
Pingback: killerwal.com setzte Maßstäbe: Kanada Roadtrip ist jetzt auch bei Aldi erhältlich /// killerwal.com | Reiseberichte | Djerba, Fuerteventura, Paris, Türkei, Thailand, USA, Kanada