Wellness-Urlaub in Livigno – Die vergessene Ankündigung
An die Tatsache, dass man auf einer Reise aus den Koffern leben muss, hat man sich als Vielreisender mehr oder weniger schnell gewöhnt. Gerade auf sehr, sehr kurzen Trips nehme ich meistens davon Abstand, den Kleiderschrank des Hotelzimmers penibel einzuräumen. Für zwei Übernachtungen lohnt sich diese Mühe meist nur im begrenzten Rahmen. In den eigenen vier Wänden ist das natürlich völlig anders: Hier bin ich ein großer Freund von Ordnung. Um so schlimmer ist es, wenn die heimische Ordnung kräftig durcheinander gewürfelt wird.
Da kann es sogar so weit kommen, dass ich die Ankündigung einer Reise vergessen. Normalerweise lasse ich mir einen solchen Post nicht entgehen. Schließlich ist die Vorfreude auf einen Urlaub bekanntlich die schönste Freude. Doch am letzten Wochenende ging es für mich und Conny ohne eine vorherige Erwähnung im Blog nach Livigno in Norditalien.
Wie konnte das passieren?
Ganz einfach: Im Moment sind Conny und ich voll im Umzugsstress. Nachdem wir fast ein halbes Jahrzehnt der bayrischen Hauptstadt den Rücken gekehrt hatten, zieht es uns wieder zurück nach München. Momentan sind wir fleißig dabei unzählige Kisten zu packen, und uns jede Menge Gedanken um den zukünftigen Stil unserer neuen vier Wände in direkter Laufweite zur Isar zu machen. Denn der Nachmieter wartet schon sehnsüchtig auf unsere alte Wohnung in Augsburg.
Wahrscheinlich hatte ich momentan einfach zu viele Dinge im Kopf. Denn ich war mir fast sicher, ich hätte das bevorstehende Wellness-Wochenende in der Nähe von St. Moritz in der rechten Sidebar meines Blogs verlinkt.
Aber keine Sorge: Auch wenn die Ankündigung dieses Mal gefehlt hat, wird es natürlich einen ausführlichen Bericht geben. Schließlich freue ich mich schon sehr auf die „Wellness-Hotel-Saison“, die wir uns sicher auch diesen Winter wieder gönnen werden. Als Startschuss für die kalte Jahreszeit durften wir ein solches Hotel in Livigno unter die Lupe nehmen, und uns so wenigstens für zwei Nächte eine kleine Pause vom Umzugsstress gönnen.
Als Vielreisender gibt es allerdings noch einen weiteren klitzekleinen Nachteil: Je mehr schöne Hotelzimmer man sieht, desto mehr Ansprüche stellt man auch an die eigene Wohnung. Wer hat sich nicht schon einmal gewünscht, die Raumbeleuchtung vom Bett zu steuern, oder die komplette Heizung inkl. Klimaanlage bequem per Touch-Bildschirm zu steuern? Und wieso sollte man eigentlich nicht auch daheim eine kleine Wellness-Ecke haben?
Aber bevor ich an dieser Stelle noch mehr ins Grübeln kommen, dürft ihr euch schon einmal auf einen ausführlichen Bericht über Livingo freuen, der direkt nach meinem Reisebericht über Zypern folgen wird.
Ein Ort, der absolute Entspannung bietet.