Chesapeake Bay Bridge-Tunnel in Hampton Roads Virginia, Ocean City, Sonne, Strand, Meer und JetSki
Wie wärs mit einer Abwechslung zu Schiffen, Marinen und Waffen? Wie wär es mit Sonne, Strand und Meer? Kein Problem, schließlich muss man ja auch im Blog die Balance halten.So schön die Zeit in Norfolk auch war, heute kehrte ich Virginia den Rücken und es ging zurück nach Washington. Der aufmerksame Leser weiß ja: Es fehlen noch einiges Sachen wie das weiße Haus usw.Zurück ging es über die faszinierende Chesapeake Bay Bridge bzw Tunnel. Die Brücke wurde 1995-1999 gebaut um einen Umweg von etwas 100km um die Bucht zu umgehen. Ein wahnsinnnig spannendes Projekt: Schließlich kann man vom einen Ende der Bucht die andere Seite nicht sehen. Über insgesamt 4 aufgeschütteten Inseln führen drei Brücken (zweimal 14,5km, einmal 5km) und zwei Tunnel (1,7km lang) auf die andere Seite. Leider kann man das Bauwerk nicht wirklich überblicken, ich habe mal ein paar Fotos von einem Pier auf der Mitte des Brücke-Tunnel-Komplexes geschossen.
Aber was bringt einem denn das Wasser, wenn man gute 10 Höhenmeter entfernt ist? Gar nix…Also ab weiter nach OC. Nein, nicht O.C. California im Westen, sondern Ocean City, einen Ort direkt am Atlantik.Über den Strand muss ich bei den Bildern wohl keine Worte verlieren. Ein bisschen voll war er zwar schon, und von klaren, türkisen Wasser war er auch meilenweit entfernt. Dafür konnten die Wellen absolut überzeugen: Herrlich sich in die Brecher hinein zu springen, und sich mal ordentlich wegreißen zu lassen. Auch wenn es mich ein paar mal kräftig über den Boden gezogen hat. Aber die Wellen waren es einfach wert.
Aber den ganzen Tag nur am Strand liegen ist ja auch irgendwie langweilig. Mehr Action musste her! Und da wir hier in Amerika sind, sollte das auch überhaupt kein Problem sein. Also her mit dem JetSki.Vorab gab es noch einen kleinen Theorietest: In Maryland muss jeder Fahrer eines Bootes oder sonstigen Wassergurken einen kleinen Test schreiben. Multiple Choice, und die Regeln stehen alle an der Wand. *hust* Wie schon gesagt: Sollte überhaupt kein Problem sein.Eine kurze Einweisung später („Da Gas, da Spaß haben!“) ging es erstmal einmal raus aufs Meer.
Und dann …… brach die Hölle los. Sobald man den Gashebel auch nur ein bisschen anzog, brüllte die Maschine los und das Höllengefährt schoss über die Wellen. Mein lieber Herr Gesangsverein, ich glaube dass war so ziemlich das krasseste was ich auf dem Wasser erlebt habe.Ein paar nackte Zahlen: Meine Höchstgeschwindigkeit laut Tacho lag bei 46mph (umgerechnet knappe 75 km/h) und somit grob über den Daumen doppelt so schnell wie beim Wakeboarden.Das Wasser spritze mir nur so ins Gesicht, während das Geschoss wie auf Schienen mit spärlichen Wasserkontakt über die Wellen raste. Das Gefühl war einfach nur der Hammer.
Ganz ungefährlich sind diese Teile aber nicht. Sollte bei den Geschwindigkeiten irgendetwas schief gehen, oder man selbst mit irgendetwas (anderes JetSki, Schiff oder das Ufer) kollidieren, kann das richtig böse enden. Auch ich musste die Gewalt von den Viecher spüren, als ich in voller Fahrt der Steuer herum riss. Ich sah nur noch meine Arme und Füße vor mir, und mein JetSki aus einigen Metern Entfernung. Dann landete ich ziemlich unsanft im Wasser. Naja, was soll: Ein Wassersport ohne Wasserkontakt ist ja auch nix Wahres. Zumal ich ja mit „unsanften Wasserlandungen“ beim Wakeboarden mehr als genug Kontakt machen musste. Zum Glück besitzen die JetSkis eine Notabschaltung: Fällt man aus dem Sitz, wird sofort der Motor gestoppt.Also wieder ran an die Maschine geschwommen, aufgesprungen, Motor gestartet und weiter geheizt.Eine gute Stunde später ging es dann wieder in den heimischen Hafen. Ich konnte meine Augen auch wegen dem ganzen Salzwasser fast nicht mehr offen halten. Also schnell noch etwas gegessen, und dann ab zurück nach Washington.
…. Du bist wie Dein Dad, nichts kann Dich vom Ausprobieren abhalten. Jetski fehlt mir noch und ich kann direkt mitfühlen, wie es Dir gefallen hat. So ein schöner Badetag hat doch was.
Jetzt sind wir auf die weiteren Bilder und Berichte gespannt die Du uns präsentieren wirst. Das was bis jetzt rüber kam war spitze.
Wir sind schon am Packen, für uns geht es heute wieder nach Hause. Es war sehr schön, wir haben uns sehr gut erholt, wir haben uns sehr lieb gehabt und uns gut vertragen. Deine Mom ist die Beste.
Ganz liebe Grüße.
Je mehr Strandbilder ich sehe desto mehr freue ich mich auf die Beaches in Toronto. Laut Wikipedia haben die ein ganzes Neighbourhood namens “The Beaches”. Echt super =) Und die Bilder die ich bisher davon gesehen habe überzeugen mich eigentlich auch.
Und: Frechheit, ohne mich das Jetskifahren auszuprobieren. Du weißt aber schon dass du mir jetzt mindestens einmal Jetskifahren in Kanada schuldest, oder?? Also wirklich, so eine Frechheit! ^^
Mehr weiß ich jetzt auch nicht zu sagen, hab dir ja auch ne lange Mail geschickt und will nicht alles doppelt schreiben.
Aber ich liebe dich und ich vermisse dich mindestens so sehr wie du mich. Nein, viel mehr! :)
Also bis heute Nachmittag dann im ICQ.
Ciao,
deine Süße
HalliHallo,
du bist echt zu beneiden! Super Wetter, Strand, vieeel Wasser und jede Menge Spaß, ich glaub ich lauf gleich grün an vor Neid!!Gut, ist ja nicht so, dass es hier in München mit Altstadtringfest, Sommerkonzert und Kocherlball am chin. Turm langweilig wäre dieses Wochenende aaaber: unter bewölktem Himmel mit dem ein oder anderen Schauer ist halt alles nur halb so lustig ;)
Guten Morgen und schönen Sonntag noch :)
Hi, wir sind gesund zu Hause angekommen.
Jetzt können wir die Bilder richtig bewundern. Auf meinem Laptop kann man die Bildqualität nur erahnen. Das sind super Bilder und die Eindrücke sind genial. Wir freuen uns sehr mit Dir und gönnen Dir diese schöne Reise vor allem auch das sehr herrliche Wetter. Diese Eindrücke werden Dich Dein ganzes Leben nicht mehr loslassen und Du wirst als Großvater Deinen Enkeln stolz von dieser Reise berichten.
Wir haben in Lübeck noch einen Zwischenstopp eingelegt und bei Niederegger eine weltberühmte Niederegger Nusstorte gegessen. Super lecker. Das Holsten Tor haben wir natürlich auch gesehen. Man erinnert sich noch kaum, dass dieses Tor früher den fünfzig Mark Schein geziert hat.
Jetzt sind wir gespannt wie es bei Dir weiter geht. Lass es Dir gut gehen, genieße die Zeit.
Liebe Grüße
Endlich kommt der Herr mal auf den Geschmack der Geschwindigeit!
Gut, am Untergrund müsste man noch arbeiten, aber immerhin.
Wenn man da einen anderen wählt, dann kann man da noch eine vorn anfügen ;-). Da fällt man dann aber nicht mehr hin!!!!!
Aber eine Bremse haben die Dinger nicht?
MfG