Chiemgauer Alpen – Geigelstein – Priener Hütte – Der Berg ruft!

Jetzt habe ich doch tatsächlich zwei Tage nichts von mir hören lassen… tz tz tz.
Aber immerhin hatte das einen wichtigen Grund: Der phil war in den Bergen. Und zwar nirgendswo anders als in den Chiemgauer Alpen, zwischen denen er schließlich auch schon lange genug wohnt. Ausserdem braucht der phil ja auch mal ein Kontrastprogramm zu Sonne, Strand und Meer.
[Die Bilder sind übrigens Groß-Klickbar]

Nachdem der Schnee sich ja leider aus München wieder verzogen hat, musste ich ihm wohl doch hinterher jagen und verband das gleich mit einer Wandertour auf den Geigelstein.
Genauer gesagt: Eine Etage tiefer.
Es sollte drei Tage lang zur „Priener Hütte“ gehen.

Vom Parkplatz in der Nähe von Sachrang ging es los: 2,5 Stunden dauerte ungefähr unsere Wanderung bei ordentlichen Schneefall. Der Himmel blieb leider grau, aber die Atmosphäre hat einfach gestimmt.
Im tiefen Pulverschnee brach man zwar sehr leicht ein und versank dann bis zur Hüfte im Schnee. Spaß hat es aber trotzdem gemacht, und das Abendessen auf der Hütte hat einfach überzeugt.

Neben einer Menge Spaß gabs natürlich auch etwas Praxis: Endlich weiß auch ich, wie Lawinen entstehen und wie ich mit einem Lawinensuchgerät (LVS) einen Verschütteten orten und ausgraben kann. Wenn ich mal überlege, wielange ich auf Skier unterwegs bin ohne mich jemals mit der Materie auseinander gesetzt zu haben.

Nach zwei Nächsten ging es dann wieder auf dem gleichen Weg zurück ins Tal. Schade eigentlich, es hat richtig Spaß gemacht. Und eins steht auf jeden Fall fest: Ich muss diesen Winter nochmal in die Alpen, soviel Schnee macht einfach süchtig. Auch wenn diese “Mini-Lawine” hier knapp neben der Hütte runtergegangen ist:

Das letzte Bild ist übrigens ein Foto mit einer Belichtungszeit von 60 Sekunden. Genützt hat es trotzdem nichts, wird wohl doch so langsam Zeit für Spiegelreflex.
Grüße an meine Eltern ins Rheinland, ich hoffe die Bilder machen euch nicht zu melancholisch :)