Das offizielle Reisevideo zu den schönsten Sehenswürdigkeiten in Paris
Der Perfektionist in mir hat es nicht leicht: Immer und immer wieder schaute ich mir in den vergangenen Tagen die vermeintlich finale Version meines Videos an, drehte hier und da noch ein wenig an den Farbeinstellungen einzelner Clips und korrigierte die Lautstärke an einigen Stellen noch um ein wenige dB nach oben und unten. Doch irgendwann muss der Moment einfach kommen: Das Video ist fertig und nach dem Upload-Vorgang bei Youtube gibt’s kein Zurück mehr:
Mein neuestes Urlaubs- und Reisevideo über Reise nach Paris ist fertig:
Trotz der Tatsache, dass wir sechs Wochen in der Stadt blieben, habe ich mich für eine Doku in der üblichen Länge entschieden. Mit sieben Minuten soll es einfach ein kleines Appetithäppchen für zwischendurch sein. Auch wenn die Zeit vor Ort sicher für das Sammeln von Material für eine abendfüllende Dokumentation gereicht hätte. Da ich jetzt sogar völlig überraschend zum Youtube-Partner aufgestiegen bin, kann ich nun auch endlich eigene Vorschaubilder für meine Reisevideos bestimmen.
Insgesamt haben es drei Timelapse in das Video geschafft. Auch wenn die Sonnenuntergangs-Timelapse wahrscheinlich etwas interessanter sind, gibt’s eine nette Geschichte zu der Zeitraffer-Aufnahme ganz am Anfang: Diese wurde von der Spitze des Südturms der Kathedrale Notre-Dame gedreht, nachdem wir eine gute Stunden bei recht frischen, morgendlichen Temperaturen gewartet hatten.
Gleich am Eingang zum Aufstieg des Turmes bekam ich eine ordentliche Standpauke vom örtlichen Sicherheitspersonal. Ich dürfte unter keinen Umständen mein Stativ benutzen. Die Plattform wäre so eng, dass ich die Fluchtwege versperre. Und falls ich dies täte, gäbe es jede Menge Ärger. So ein Mist! Und dabei hatte ich das Stativ ja nur für einen Timelapse mitgenommen.
Auf der Spitze des Turmes musste ich dann ein wenig improvisieren: Ich stellte die Kamera Pi mal Daumen ein, band mir den Kamerastrap einfach ums Handgelenk und schob die Kamera durch den Drahtzaun und legte sie genau auf die niedrige Kante des Steingeländers. Das Objektiv ragte natürlich etwas hervor und hing somit 69 Meter über dem Boden.
Da ich meine Hand, an der die Kamera gesichert war, natürlich auch durch den Drahtzaun strecken musste, blieb mir nichts anderes übrig als etwa 25 Minuten in einer etwas komischen Haltung ausharren. Aber hey, was tut man nicht alles für eine gute Szene. Und spätestens beim Anschauen der knapp 250 Fotos hatte ich den eingeschlafenen Arm eh schon wieder vergessen.
Auf eure Meinung zum gesamten Video bin ich natürlich schon richtig gespannt!
Ist dir auf jeden Fall gut gelungen, besonders die Timelapse-Videos :)
Klasse Video, und Respekt für das 25-minütige Aushalten ohne Verwackeln der Kamera!
Ein tolles Video, das Lust macht, sofort die Koffer zu packen! Paris ist einfach immer eine Reise wert, und der Film könnte ja auch noch eine Fortsetzung finden! Zu sehen gibt es schließlich genug.
@Monika: Danke. Auf jeden Fall gibt es in Paris noch einiges zu sehen.
Wenn ich allein daran denke, dass Conny und ich jeden Tag am Musée d’Orsay vorbei gefahren sind und wir es in sechs Wochen nie geschafft haben dort hinein zu gehen. Paris hat noch viel zu bieten.
LG Phil