Der Wolfgangsee ruft

Natürlich hatte der letzte Artikel, den ich am Montag gepostet hatte, einen gewissen Hintergrund. Denn während normalerweise das Reisen eindeutig meine Paradedisziplin ist, holt Conny mit ihrem Blog mit einer rasanten Geschwindigkeit auf. Denn schon bei der letzten Reise nach Livigno wurde sie explizit mit ihrem Modeblog eingeladen, während ich an ihrer Seite nur die “+1” auf der Gästeliste war. Und dies scheint anscheinend kein statistischer Ausreißer gewesen zu sein: Denn bereits am nächsten Wochenende werde ich wieder an Connys Seite unterwegs sein. Für uns beide geht es nach Österreich an den Wolfgangsee.

Auch wenn uns beiden immer noch der Umzug von Augsburg nach München im Nacken sitzt, und die Deadline für den Transport unserer Habseligkeiten so langsam immer näher rückt, freue ich mich richtig auf den Ausflug. Im Prinzip könnte es sogar keinen besseren Zeitpunkt geben: Denn gegen Umzugsstress hilft so ein entspanntes Wochenende doch immer.
Rein geografisch ist es immer wieder unglaublich: Da reist man als seit einer gefühlten Ewigkeit durch alle Länder diese Welt und besteigt ein Flugzeug nach dem nächsten und merkt eigentlich erst beim Nachschlagen in der Wikipedia, welche geografischen Schätze direkt um die Ecke liegen. So muss ich zu meiner Schande zugeben, dass ich bis dato tatsächlich noch nie etwas vom Wolfgangsee gehört habe, obwohl dieser nicht nur im benachbarten Österreich sondern zudem auch gar nicht so weit von der Deutschen Grenze entfernt liegt. Genauer gesagt findet man ihn nur 40 Kilometer östlich von Salzburg, das wegen seiner Lage direkt neben Deutschland sogar mit dem Bayernticket der Deutschen Bahn anfahrbar ist. Selbst vom Chieming am Chiemsee würde man gerade einmal 100 Kilometer bzw. eine gute Stunde brauchen.

Ein weiteres Argument für einen Besuch: Für mich als Fan der Schifffahrt hält der See sogar ein paar Aussflugsdampfer (siehe Bild oben) bereit. Ob diese wirklich noch im November ihre Runden drehen, kann ich zwar noch nicht mit Sicherheit sagen. Ich werde mich einfach mal überraschen lassen.
Wer genau die Einladung an Conny (und mich als “+1”) verschickt hat, werde ich dieser Stelle mal noch nicht verraten. Auf jeden Fall betreten wir ein wenig Neuland und freuen uns schon sehr euch etwas anderes als ein sonst übliches Wellness-Hotel vorzustellen.