Die nächste Reise ist gebucht: Skopje – Mazedonien

Unsere wohl längste Reise nach Paris ist mittlerweile nicht einmal mehr einen Monat entfernt!
Endspurt also für die Besorgung der Zugtickets, die Bestätigung unseres Appartements in der Pariser Innenstadt und natürlich auch die obligatorische Flatrate für die velib’-Fahrräder sollte so langsam gekauft werden. Aber bei allen Erledigungen für die aktuelle Reise, darf gerade bei mir eine Sache nicht außer Acht gelassen werden: Die übernächste Reise sollte rechtzeitig gebucht werden!
Wo kämen wir schließlich hin, wenn nach der Rückkehr aus Paris kein weiteres Ziel mehr auf der rechten Seite meines Blogs zu sehen wäre? Ich würde durchaus behaupten, dass ich diesen kleinen Countdown sehr vermissen würde :)

Aber wohin soll’s denn gehen?
Nicht etwa, dass mir die Ziele auf dieser Welt so langsam ausgehen würden. Wenn ich mir meinen guten, alten Dircke-Weltatlas so ansehe, gibt’s da noch mehr als genug Länder und noch viel mehr schöne Städte, in denen ich noch nie war. Und die warten natürlich alle nur auf mich.
Nach den ganzen Pauschalurlaub-Abenteuern der letzten Zeit (Ägypten, Malta, Mallorca) stand mir der Sinn mal wieder nach etwas Exotischerem. Und damit meine ich in diesem Kontext nicht unbedingt Palmen, unbewohnte Inseln oder den Urwald: Nein, es soll einfach ein ungewöhnliches, leicht untouristisches Ziel sein. Ein Ort, über den es eben noch nicht die hundertste Dokumentation im Fernsehen gibt (à la Malediven oder Kanaren) und nicht geschätzte achttausend Reiseführer und Bildbände in der Buchhandlung um die Gunst des Lesers buhlen.

Und somit fiel die Wahl auf Skopje. Die Hauptstadt von Mazedonien passt einfach perfekt in meine Anforderungen. Vom Balkan kenne ich bisher nur das touristisch häufig frequentierte Kroatien, und auch dort habe ich mich eher nur am Meer aufgehalten. Dank neu eröffneter Strecken von Wizzair ergab sich auch die Möglichkeit die Stadt sehr günstig zu besuchen. Für den Flug Basel – Skopje – Memmingen musste ich nur simple 23€ an die pinken Billigflieger zahlen. Da wird mich wahrscheinlich das Zugticket nach Basel schon deutlich mehr kosten. Immerhin kann ich die Gelegenheit gleich nutzen, auch mal den zweigeteilten schweizerisch-französischen Flughafen und natürlich auch die Stadt Basel selber zu erkunden.