Ein kurzer Ausflug nach Salzburg – Impressionen aus der Mozart-Stadt
Viel zu lange habe ich nun schon die Bilder über unseren Ausflug nach Salzburg auf der Festplatte liegen. Eigentlich war es bei mir uns Conny um die Weihnachtszeit ziemlich stressig, aber wir konnten den Wunsch von Franca (die uns damals auf unserer London-Reise begleitet hat) nicht ausschlagen und machten uns zwischen Weihnachten und Silvester anlässlich ihres Geburtstags auf nach Salzburg.
Salzburg ist sowieso der Tagesausflugs-Tipp schlechthin für alle Leute die aus Bayern kommen. Denn die Bahn erlaubt euch mit dem Bayern-Ticket nicht nur nach Ulm zu fahren, sondern auch bis zum Salzburger Hauptbahnhof in Österreich. Wenn man sich also vornimmt, die Stadt an einem Tag zu erkunden, zahlt man als einzelne Person einmal gerade 21€ für eine Bahnfahrt in die Stadt von Mozart. Schnappt man sich noch vier Freunde, reist man mit dem Gruppen-Bayern-Ticket für gerade einmal 5,80€ hin und zurück. Für das Geld kann man den Trip auch gerne öfters wiederholen.
Dieses Mal hielt ich mich auch relativ brav zurück und ersparte der Geburtstagsgesellschaft einen straff organisierten Sightseeing-Run durch die Stadt. Theoretisch hatte ich mich auch viel zu wenig vorbereitet. Normalerweise gibt’s bei mir selbst vor kleinen Trips immer eine ausführliche Lonely-Planet-Recherche. Dieses Mal ließen wir uns mehr oder weniger einfach nur durch die Straßen treiben.
Leider spielte das Wetter überhaupt nicht mit. Und dabei wäre es mir ja fast egal gewesen, ob nun ein herrlicher Sonnenschein die Stadt glänzen lassen würde, oder Petrus sämtliche Gässchen mit ein wenig Schnee in ein Winterwunderland verwandelt hätte. Stattdessen blieb es grau-in-grau mit sporadischem Nieselregen und Temperaturen zum Unwohl-Fühlen. Aber dafür konnte die Stadt Salzburg ja auch irgendwie nichts.
Den ersten Stopp legten wir beim Salzburger Dom ein.
Nach einem kleinen Imbiss beschlossen wir dann noch die Festung Hohensalzburg zu erklimmen, die zugleich auch das Wahrzeichen der Stadt ist. Da sie wirklich von fast von Fleck der Stadt zu sehen ist, konnte ich es kaum erwarten dort hoch zu kraxeln. Für Leute die sich nicht ganz stark anstrengen wollen, gibt es auch eine kleine Standseilbahn (sog. Festungsbahn, Kosten ~10€).
Leider ist die Festung nach umsonst besuchbar. Das Eintrittsgeld ist das alte Gemäuer aber sicher wert, denn man kann sehr große Teile der exzellent erhaltenen Burg auf eigene Faust besichtigen. Außerdem müssen ja irgendwie die horrenden Stromkosten für den Strahler bezahlt werden, der die Burg nachts anleuchtet …. und mir ein theoretisch stimmungsvolles Nachtfoto versaut *grummel*
Und so schlenderten wir noch ein wenig in der Dunkelheit durch die Stadt und machten uns dann auch schon wieder auf zum Bahnhof. Ein wirklicher netter Ausflug, der unbedingt eine Wiederholung benötigt. Allerdings dann unbedingt der prallen Sommersonne und mit ein bisschen mehr Zeit im Gepäck.