Hotelzimmer oder Hostel in London?

Das letzte verbleibende Puzzlestück der Planung ist die Suche nach einer Unterkunft. Und das scheint in London besonders tückisch zu sein. Beim Durchstöbern des London-Lonely-Planets in einer Buchhandlung wurde das nochmal bestätigt. Laut den Autoren sollte man sich bei längeren Aufenthalten ganz schnell mit einem Bewohner anfreunden und sich dessen Couch unter den Nagel reißen.

Die Hotel- und Zimmerpreise sind wohl fast nirgendwo so hoch wie in London. Für den hohen Preis bekommt man angeblich nicht sehr hohe Qualität: Die Zimmer scheinen winzig zu sein (Größe des Betts = Größe des Zimmers), die Gebäude sind manchmal in katastrophalem Zustand und der Service ist wohl nicht nennenswert.
Die Mietpreise von Appartements werden sogar nur noch in der Einheit „Pfund pro Woche“ angegeben. Die Angabe der Monatsmiete würde wahrscheinlich jedem das blanke Entsetzen ins Gesicht zaubern.

Nun sind Conny und ich ja leider/zum Glück nur eine Nacht vor Ort. Das begrenzt zwar deutlich die Zeit, dafür zahlt man die Hälfte an Übernachtungskosten eines Wochendtrips mit der Anreise an einem Freitag. Statt jetzt extra viel Geld für ein Hotel rauszupulver, in dem wir sowieso „nur“ schlafen werden, haben wir uns für ein Doppelzimmer in einem Hostel entschieden, dass mitten in der Stadt liegt. Für den Preis von 30 € pro Person & Nacht kann man wenigstens nicht enttäuscht werden :D

Meine Empfehlungen zum Thema „Wo buche ich am besten?“:
– Wer ein qualitativ anständiges, gutes oder sehr gutes Hotel sucht, dem kann ich hrs.com und www.alpharooms.com empfehlen. Manchmal kann auch ein Blick ins Reisebüro nicht schaden, da hier teilweise sehr günstige Kontingente für eine Nacht verfügbar sind.

– Wer einfach nur ein billiges und dichtes Dach über dem Kopf haben möchte, wird wahrscheinlich auf london30.com fündig. Beim Lesen der Erfahrungsberichte so mancher Hotels bekommt man zwar Gänsehaut, viele Unterkünfte scheinen aber perfekt für den anspruchslosen Pfennigfuchser.