Reisebericht #2 – Frühstück im Interalpen-Hotel Tyrol
Im letzten Blogpost hatte ich es schon erwähnt: Nach der Ankunft nach Sonnenuntergang im Interalpen-Hotel Tyrol war es unmöglich, den gesamten Hotelkomplex zu erfassen. Um so mehr freute ich mich, gleich nach dem Aufstehen ein wenig unsere Wellness-Pyramide für dieses Wochenende zu erkunden.
Und man darf an dieser Stelle tatsächlich von großem Glück reden. Wie es der Zufall wollte, sollte das Wetter am Samstag nach einer durchwachsenen Woche recht sonnig werden – nur um dann Richtung Sonntag wieder Platz für ein wenig Neuschnee zu machen. Also schnappte ich mir schnell die Kamera und machte einen kleinen Spaziergang um unser Domizil.
Ihr seht wie sehr sich mein Weitwinkel-Objekt strecken musste, um das riesige Haus auf den Chip zu bannen. Immerhin ist der Erbauer auch sonst nicht gerade für kleine Sachen bekannt: Die Firmengruppe Liebherr, die mir persönlich sonst eher für ihre Bagger und Kräne bekannt ist, ließ dieses Hotel ab dem Jahr 1981 erbauen und schuf hier das „größte Hotel der Alpen“.
Bis zum Jahr 2000 konnte das Interalpen-Hotel Tyrol diesen Titel verteidigen. Heute gehört es zur Gruppe der Leading Hotels of the World und steht in damit Seite an Seite mit dem Bayrischen Hof in München oder dem Hotel Adlon Kempinski in Berlin.
Lassen wir die schönen Namen und Hotel-Gruppen mal kurz bei Seite und widmen uns dem für mich wichtigsten Teil eines Hotel: Dem Spa-Angebot. Auch wenn nach meinem kleinen Rundgang zuerst das Frühstück auf der Wunschliste stand, konnte ich schon einen guten Blick auf den beheizten Außenpool werfen, der genau mittig in der Südseite liegt.
Die Südseite liegt bei den Buchungen übrigens ganz weit vorne, da sie trotz des prinzipiell symmetrischen Aufbaus die eigentliche Schokoladenseite des Hotels ist. Wer bei seinem Aufenthalt darauf keinen Wert legt, kann bei der Buchung auf einer der zwei anderen Seiten ein wenig sparen.
Frühstück im Interalpen-Hotel Tyrol
Für Conny und mich stand aber als nächstes erst einmal das Frühstück auf dem Plan. Theoretisch hätten wir uns den gleichen Tisch wie beim Abendessen aussuchen können, da sich die festen Tische nur auf das Abendessen beziehen.
Passend zu Connys Wünschen für die perfekte Frühstücksbeleuchtung ergatterten wir einen Tisch am Fenster im Wintergarten. Dass das Angebot hier dem Anspruch eines 5*S-Hotels voll genügte, sei hier natürlich lobend erwähnt.
Der fotografische Anspruch stets immer – und ausschließlich – unsere eigenen Fotos zu verwenden, trieb uns zu dem Plan einfach so lange nach dem Frühstück zu warten, bis wir den Raum komplett für uns alleine hatten.
Auf diese Weise konnten wir nicht nur die einmalige Architektur des Wintergartens ausgiebig knipsen, sondern auch sicherstellen, dass wir niemanden beim Essen störten. So ergab sich um kurz vor Mittag eine wahnsinnige gute Gelegenheit, um auch den Blick auf die umliegenden Alpen vom Wintergarten auf einem Foto festzuhalten. Hier könnten sich andere Hotels wirklich sehr schwer tun, um diesen Anblick zu toppen.
So sehr ich bei anderen Wellness-Hotels schon kräftig am Service gemeckert habe, muss ich diesen hier explizit loben. Natürlich sind die Stammgäste, deren Wünsche das Personal in- und auswendig kennt, klar im Vorteil.
Allerdings fiel es auf, wie sich die Kellner binnen eines Abends die Wünsche und Vorlieben der Gäste merkten, und diese am nächsten Tag umsetzten. So etwas macht dann doch den kleinen aber feinen Unterschied zwischen den Sternen aus.
Und so ließen wir diesen Tag erst einmal ganz gemütlich beginnen, bevor wir uns dann endlich dem Thema Wellness widmeten. Mehr dazu dann im folgendem Blogpost.
Herzlichen Dank an das Interalpen-Hotel Tyrol für die Einladung.
Hi Phil, das ist ja ein super Hotel. Du hast hast das mit sehr schönen Bildern dokumentiert. Danke. Ein Verbesserungsvorschlag hätte ich noch: Könntest Du bitte den Link zu dem jeweils beschriebenen Hotel künftig in den Blog mit einbinden. Das wäre schön. Danke. Beste Grüße nach München.