Mangrove Tree Resort, Sanya – Dieses Hotel hat mehr als vier Sterne verdient

Hotel

Das Mangrove Tree Resort ist eine Ferienanlage mit etwa fünf Stockwerken. Jedes Zimmer verfügt über einen großen Balkon oder sogar einen eigenen Zugang zum Pool, wenn man im Erdgeschoss wohnt. Der Zustand des Hotel ist erstklassig, an Sauberkeit ist dieses Hotel fast nicht zu übertreffen. Wir hatten Übernachtung & Frühstück gebucht. Zum Abendessen kann man entweder in ein thailändisches, koreanisches oder chinesisches Restaurant gehen. Zusätzlich zum Frühstücksraum gab es mehrere Strandbars und ein Café in der Lobby. Zur Gästestruktur: Zu unserer Reisezeit waren es überwiegend Chinesen, die in Sanya Urlaub machten. Europäer sind eher selten anzutreffen.

Lage

Das Hotel liegt direkt am feinen Sandstrand der Yalong Bay. Von den drei Buchten in der Gegend (die anderen beiden sind Sanya Bay und Dadonghai Bay) ist diese die ruhigste und definitiv schönste Bucht, die man sich für einen entspannten Badeurlaub aussuchen kann. Um zum Strand zu kommen muss man lediglich den wunderschönen Palmengarten des Hotels durchqueren und kann es sich dann auf einer der in ausreichender Zahl vorhandenen Hotelliegen bequem machen.
Um nach Sanya selbst zu kommen, kann man entweder das Taxi nehmen (ca. 5-10 Euro) oder mit dem Bus Nr. 16 fahren (am besten an der Hotellobby fragen). Transferzeit nach Sanya und auch zum Flughafen ca. 30-40 Minuten.
In der Nähe gibt es keine Strandmeile mit Bars oder ähnlichem, allerdings eine Anlage mit einem Hotel und mehreren verschiedenen Restaurants und Bars und auch einem kleinen Supermarkt. Dieser sogenannte Crown Plaza ist sehr günstig zum Essen und befindet sich auf der gegenüberliegenden Straßenseite etwa 10 Minuten Fußweg entfernt.

Service

An Freundlichkeit ist das Personal wirklich nicht zu übertreffen. Wir wurden vor Ort kostenlos auf eine höhere Zimmerkategorie aufgebucht und bekamen einen Begrüßungs-Obstkorb. Außerdem wurden wir von den deutschen Hotelmanagern begrüßt. Das Personal spricht generell gutes Englisch und ist sehr hilfsbereit. Auf Anfrage wurde uns auch ein Late-Checkout ohne Aufpreis gewährt und seine Koffer darf man sowieso in der Lobby „parken“.

Gastronomie

Wie schon erwähnt, verfügt das Hotel über drei Restaurants (thailändisch, koreanisch, chinesisch), die vom Preis her alle akzeptabel sind. Trinkgelder sind nicht unbedingt üblich, da diese schon als sogenannte „Service Charge“ auf die Rechnung aufaddiert werden. Wer trotzdem etwas geben möchte, darf dies natürlich gerne tun.
Das Frühstücksbuffet, das wir ja gebucht hatten, übertraf jegliche Erwartungen bei weitem. Zusätzlich zu Toast, Müsli usw. (also dem Standard-Repertoire) gab es viel für exotische Feinschmecker, unter anderem Cocos-Milch, frisch gepresste Fruchtsäfte, Dim Sum und frisches Obst (Pytahayas, Ananas, Melone).

Sport Unterhaltung

Wir haben uns zwar nur an den Pool oder Strand gelegt, dennoch gibt es in diesem Hotel einen Spa-Bereich, einen Scuba-Diving-Pool, einen Pool mit Wasserrutsche und auch einen Kinderpool sowie mehrere Whirlpools, einen Hängemattengarten und Liegen am Pool und am Strand. Kein lästiges Handtuch-Reservieren um 5 Uhr morgens, es waren immer genug Liegen frei…! Wer Animation nicht mag, ist hier auch richtig: Keine Lärmbelästigung durch hyperaktive Animatoren.

Zimmer

Wir hatten das Glück, auf eine Erdgeschoss-Suite aufgebucht zu werden. Diese verfügte über eine Couch-Ecke, ein Kingsize-Bett und eine Badewanne im Badezimmer mit Blick auf den Garten! Zusätzlich gab es in dem Zimmer eine Dusche, einen Flachbildfernseher, kostenfreies kabelgebundenes Internet, Kühlschrank-Minibar und ein Telefon. Das Highlight an dem Zimmer war eindeutig der private Zugang zum Pool, den man sich zu zweit mit dem Nachbarzimmer teilt.
Frische Handtücher erhält man täglich, außerdem gibt es extra-Strandhandtücher, sodass man sich nach dem Duschen nicht mit einem sandigen Handtuch abtrocknen muss. An der Sauberkeit hatten wir nichts auszusetzen, das Zimmer wurde täglich gereinigt.
Tipps & Empfehlung

Wir empfehlen unbedingt einen Ausflug nach Sanya und/oder der Dadonghai-Bay. Wettermäßig war es schon im Februar sehr warm, auf jeden Fall über 30 Grad, absolut zum Baden geeignet, auch was die Temperatur des Meers angeht. Auch das Meer und der Strand lassen bezüglich Sauberkeit keine Wünsche offen. Hainan liegt im Malaria-Gebiet, weshalb empfohlen wird, dafür vorzusorgen. Zu unserer Reisezeit gab es allerdings keine einzige Mücke.
Unser Trip beinhaltete 6 Tage Sanya, davor und danach waren wir noch in Hongkong. Wegen der kurzen Flugzeit von Hongkong nach Sanya empfiehlt es sich definitiv, sich diese Stadt anzusehen.

Noch eine kleine Kuriosität: Die meisten Leute verstehen eigentlich ganz gut Englisch, zumindest in den Hotelanlagen. Allerdings darf man sich nicht wundern, wenn plötzlich alles nur noch auf chinesisch und russisch (!) geschrieben steht. Scheinbar ist die kleine Insel für die Russen ein beliebtes Urlaubsziel.