Mit dem Handy in die USA telefonieren – Calling Card? Mobiltelefon? Oder anrufen lassen?
Jaja, eine Reise will ja gut vorbereitet sein. Obwohl ich es in den bisherigen Urlauben eigentlich immer ganz gut geschafft habe, das Handy nur im Notfall zu benutzen, schadet ein bisschen Information überhaupt nichts. Außerdem lasse ich ja Conny zurück in Deutschland und die will sicher wissen, wie es mir geht.
Zumal weiß ich ja nicht, wie gut ich von den Staaten aus an meinen Blog rankomme. Ich habe nämlich so einiges vor.
Hotel-Telefon:
Vom einem Hotel aus ein Telefon zu benutzen, kann man getrost als finanziellen Genickschuss betrachten. Die Preise gehen durch die Decke und oft rattert das Taxameter schon los, bevor der Angerufene überhaupt abgenommen hat.
Calling-Card:
Dann gibt es noch diese Calling-Cards.
Mit dieser Karte kostet die Verbindung 4 US-Cent/min nach Deutschland. Im Gegensatz zu den Hotelpreisen eine riesige Ersparnis.
Die ganze Sache hat nur einen Haken: Man braucht ein Telefon. Und das könnte bei meinem Vorhaben zum Problem werden. Ich werde nämlich recht viel unterwegs sein. Und gerade auf Grund der Zeitverschiebung ist auch nicht möglich „abends im Hotel“ Telefonier-Termine zu vereinbaren.
Deutsches Handy:
Aber wir leben ja in einer mobilen Welt. Also, wie siehts aus mit Handys?
Fangen wir doch erstmal bei meinem Handy an. Bei Vodafone kann man sich die Tarife anschauen.
Roaming-Preise von 0,83€/min (AT&T Mobilty) bis 2,25€/min (T-Mobile USA). Damit ist man zwar mobiler, aber deutlich teurer als eine Calling Card.
Amerikanisches Prepaid-Handy und Dcalling:
Um es vorweg zu nehmen: Das dürfte die Kombination sein, die ich wahrscheinlich nehmen werde. Infos gibt es direkt bei Dcalling. Man muss sich einmal registrieren und kann dann für 1,9 Cent/min nach USA telefonieren. Man ruft dafür eine deutsche Festnetz-Nummer an, und tippt dann erst die amerikanische Rufnummer ein. Und wer eine Flatrate fürs deutsche Festnetz besitzt zahlt nichts für das Gespräch nach Köln und kommt so auf den unschlagbaren Preis von 1,9 Cent/min.
Allerdings gibt es noch einen Haken. Ruft man ein amerikanisches Handy an, so muss der Angerufene (das bin dann wohl ich) ca. 20-30 Cent/min für einen „incoming call“ zahlen. Dafür ist man aber immer mobil erreichbar. Und wenn gerade zufällig ein Festnetzanschluss in den USA in der Nähe ist (Hotellobby, Telefonzelle) dann kann man sich natürlich über Dcalling dort auch anrufen lassen.
Sollte irgendeiner von euch ein besseres Angebot finden immer her damit!
…wer braucht schon das Telefon, wo es heute die kostenlose eMails gibt. Eine asynchrone Verbindung kann sehr nützlich sein, vorausgesetzt man bringt als Vorschuss die notwendige Sympathie mit, ohne die es kein Verstehen gibt. Machmal bedarf es der Sprachlosigkeit, um den Wert des Anderen erkennen zu können. Nicht immer eine leichte Übung. Schöne Zeit, komm gesund wieder, viele nette Begnungen und bleibende Erinnerungen. Aus dem Ostseebad Binz mit den liebsten Grüßen Dein Dad, die gudddde Mom und die läufige Funny.