Plüsch-Roboter-Robbe soll in deutschen Altenheimen eingesetzt werden
Als Elektrotechniker schaut man natürlich sehr gerne auf die Erfindungen der letzten Zeit und ist fasziniert wie sie unser Leben bereichern und einfacher gestalten. Gerade bei riesigen Plasma– oder LCD Fernsehern, Einparkhilfen für Autos oder Errungenschaften in der Medizintechnik ist man sogar ein bisschen Stolz auf seine Sparte.
Selbstverständlich gibt es auch Dinge, die einem überhaupt nicht gefallen, aber selten habe ich ein Produkt gesehen, dass mich so innerlich gespalten hat.
Ich erzähle mal lieber die ganze Geschichte.
Im aktuellen Hochschulanzeiger der FAZ gab es gerade einen Artikel, der über den Einsatz von Elektrotechnik in Altenheimen berichtet. Es ging um den ganz konkreten Plan mit Robotern den Lebensabend (dieses Wort benutze ich an dieser Stelle sehr ungern) zu verschönern. Da wir anscheinend in einer Welt leben, in der uns die Flexibiltät oder das Karrieredenken von einer Großfamilie entfernt hat, enden alte Leute wohl auf dem Abstellgleis.
Durch künstliche Intelligenz soll hier Abhilfe geschaffen werden.
Ein wirklich konkretes Beispiel fiel mir aber gestern in die Hände. Es geht um Paro, eine kleine Robbe aus Plüsch. Den Artikel findet ihr bei heise.de. Dort könnt ihr auch ein Foto von Paro bestaunen.
Kurze Zusammenfassung: Paro ist mit vielen Sensoren ausgestattet, so dass es sich wie ein liebesbedürftiges Kleintier verhält. Über Fühler merkt es wenn es gestreichelt wird oder wenn es warm gehalten werden möchte.
Auf der einen Seite ist dies mit Sicherheit ein Meilenstein in der Technologie. Vor Jahren gab es Furbys, die mal gerade mit den Augen rollen konnten und komische Sätze vor sich hin brabbelten. Heute simulieren wir schon ganze Tiere.
Aber wie sieht es mit den Konsequenzen aus? Ist eine solche Erfindung nun eine Entschuldigung jemanden in Altersheim abzuschieben und ihn mit einem Roboter zu vertrösten? Kann eine solche Maschine überhaupt einen sozialen Kontakt ersetzen oder treibt es manche Leute sogar in die Isolation? Endet das Leben dann mit einer Beziehung zu einer Maschine?
Sicher, Kinder (und auch so manche Erwachsene) haben auch Stofftiere, vielleicht ist der Einsatz von intelligenten Plüschis überhaupt nicht verwerflich. Aber wie sieht es mit den Tieren in Tierheimen aus? Die würden nicht nur vorgeben, Geborgenheit zu gebrauchen. Gut, in Krankenhäuser würde das natürlich nicht funktionieren.
Fakt ist nur: Paro wird in Japan schon eingesetzt. Und in Deutschland soll es die Roboter-Robbe bald zu kaufen geben.
Falls ihr eure Gefühle besser in Worte fassen könnt, die Kommi-Ecke gehört euch …
Waaaaas…
Also entschuldigung, aber das ist ja absolut unmenschlich.
Vielleicht ist es ganz nett, wenn man quasi als zusätzliches “Hobby” für ein Plüsch-Roboter Tier “sorgen” muss – vielleicht etwas für ältere Menschen, die sich ein Tier wünschen, aber nicht mehr in der Lage sind dafür zu sorgen (was auch gegen die Tierheim-Tiere sprechen würde).
Aber doch nicht als Ersatz für Pflege/Liebe/etc. Wie gesagt, vielleicht als zusätzliche Freizeitbeschäftigung für Tierliebhaber, aber ich denke nicht dass so ein simuliertes Tier soziale Kontakte ersetzen kann.
Ich hätte jetzt eher gesagt dass das was für Kinder ist, zum Spielen… Da könnte das ganz nett sein, vor allem wenn Eltern keine Haustiere möchten, die z.B. in einer Wohnung nicht erlaubt sind oder Geld, Allergien etc was weiß ich was da alles noch dagegen sprechen kann – wir hatten früher ja auch Tamagotchis ;) Immerhin hat so ein “Tier” ja auch den Vorteil, dass es nicht sterben kann. Das kann Kinder ja ganz schön fertig machen, wenn ihr geliebtes Meerschwein auf einmal nicht mehr da ist. Aber ob man dann ein elektronisches Tier braucht oder nicht gleich das übliche Stofftier nehmen kann, ist die andere Frage.
hallo, chefchen,also plüschwale in altersheimen, das wäre ja noch o.k., aber robben, neeee. spass beiseite, lieber eine intelligente plüschrobbe, als niemanden. das gibt es nämlich auch , das alte menschen überhaupt nichtss und niemand haben, und dann kann etwas kuscheliges schon trösten. es ist zwar supertraurig, wenn das so ist, aber wenn es über die einsamkeit hinweghilft, ist es besser als garnichts. aber wirklich darüber nachdenken darf man nicht, sonst bekommt man panik, alt zu werden. die großfamilie war schon eine beruhigende lösung, in würde alt werden zu dürfen. es muss ein gutes gefühl gewesen sein,zu wissen,egal wie es kommt, du bist nicht allein, sondern geborgen. wir waren ja gestern bei oma und opa und die bude war proppenvoll. der besucherstrom riss garnicht mehr ab. oma gings nicht gut und obwohl das riesige fest im gange war, sass sie die ganze zeit in ihrem sessel und konnte sich darauf verlassen, das alles klappte. oma und opa sind durch gabis und hans fürsorge auch total geborgen und können in ihrem gewohnten umfeld bleiben. das ist schon ein wahnsinns geschenk und in der heutigen zeit ganz was besonderes. bei ede wars auch schön,opa und ede haben sich sehr über deinen anruf gefreut. ali hat ganz erfolgreich an den saarland jugendmeisterschaften für hotel restaurant und köche teilgenommen. ali ist vize saarlandmeisterin geworden. die meisterschaft ging von 8 uhr bis 20 uhrund endete dann mit einem festakt. wir waren mächtig stolz auf ali und das ganze kommt mitte mai auf kabel 1 im fernsehen bei abenteuer alltag . die ganze saarland meisterschaft wurde vom fernsehen gefilmt. also nochmal kurz zusammengefasst, ich find du hast recht , dass es pervers ist, dass sich menschen mehr zeit nehmen, plüsch robben zu erfinden, als sich zeit zu nehmen selbst wärme zu geben. wenn jeder nur ein bissche zeit opfern würde, selbst wärme zu geben, nur ein bisschen weniger egoistisch wäre, würden wir diese erfindung nicht brauchen. geh doch einfach mal mit gutem beispiel voran,es kostet kaum zeit,, nicht mehr als über die plüschrobben zu schreiben , in der zeit hättest du schon jemand glücklich machen können und wärme verteilen können.dad ist gerade nach hause gekommen, jetzt gibts gleich abendbrot. ich wünsche dir ein schönes wochenende, gebe dir viele küssis deine mum
…na, jetzt weißt Du wo der Hammer hängt. Ich weiß, Du wirst mich im Altersheim jeden Sonntag besuchen. Du wirst an mich denken, wenn ich Geburtstag habe und an mich denken. ich werde Deinen blog lesen und wissen, was Dich umtreibt. Du wirst mir eine hübsche Plüsch puppe schenken. Mach’s gut mein Lieber.