Quebec City – Skim Milk, Place D’Youville, Porte St. Jean, Château Frontenac, Terrasse Dufferin, Haute & Basse Ville
Heute Morgen wurden wir nicht etwa durch Regen oder irgendetwas anderes ekliges geweckt – nein, heute Morgen war es uns in unserem Zelt zu warm. Die Sonne am wolkenlosen Himmel verwandelte bereits um 9 Uhr in der Früh unser Zeltchen in eine kleine Sauna.
Unser Frühstück (auch diesmal sehr lecker, wenn auch nicht aus dem Hotel und ans Bett) bestand aus Cornflakes und Milch. Naja, Milch… „Skim Milk“ nennt sich das Gebräu und scheint eigentlich nichts anderes als weißes Wasser zu sein. Jedenfalls schmeckt es so. Aber wenn man sich daran gewöhnt hat und etwas Honig in sein Frühstück gießt, schmeckt alles doch sehr sehr lecker.
Nachdem wir uns gestärkt hatten, ging es erstmal ins Campingplatz-Eigene Internetcafé. Ja, Free W-Lan auf einem Campingplatz! Da sind sie uns Deutschen doch mal wieder einen Meilenstein voraus.
Anschließend fuhren wir nach Quebec. Allerdings musste Trixi auf dem Parkplatz warten, denn nocheinmal wollten wir uns die Tortur mit dem Auto durch Quebec City nicht antun. Wir parkten kostenlos am „Parc-o-Bus“-Parkplatz und nahmen den Metrobus nach Quebec. Nach 8 Tagen das erste Mal öffentliche Verkehrsmittel benutzt (neuer Rekord)! Die Fahrt war recht angenehm und auch bezahlbar (billiger als in München jedenfalls) – sofern man das Holpern und Geklapper ignorierte, das der Bus verursachte wenn er durch eins der hundert Schlaglöcher wackelte. Gut Festhalten hieß es da…
Nach etwa 40 Minuten kamen wir dennoch heil und unversehrt mitten im Stadtzentrum der Altstadt an. Eine süße Stadt mit kleinen Häuschen, die allen Franzosen wahrscheinlich das Herz aufgehen ließ.
Angefangen hat unsere Stadttour am Place D’Youville. Über das Porte St. Jean – das Tor zur Altstadt (Vieux Québec) ging es dann in den Parc de l’Artillerie.
Die Franzosen und Engländer haben sich in dieser Stadt unheimlich gern gegenseitig die Köpfe eingeschlagen. Deswegen liegen in diesem Park Unmengen an Kanonen herum. Der Park ist ansonsten recht hübsch und idyllisch. Über das schöne Hôtel-de-Ville schlenderten wir weiter zum Château Frontenac (ein Schlösschen, das das Bild der Stadt von allen Seiten beherrscht).
An dieser Stelle bekamen wir dann auch noch eine kleine Geschichtsstunde geliefert: Unter der Aussichtsplattform Terasse Dufferin waren die Überreste des alten Château Saint-Louis ausgestellt. Dieser Vorgänger des Château Frontenac wurde oft wieder aufgebraut, doch die unzähligen Bombardements und Brände hat es dann doch nicht ganz überlebt. Heute kann man durch die ausgegrabenen Überreste sehen und durch Keller, Küche usw. laufen.
Die Stadt ist übrigens in einen oberen und einen unteren Teil geteilt (Haute Ville und Basse Ville). Auf dem oberen Level befindet sich alles, was wir bisher besichtigt hatten.
Jetzt war es an der Zeit, einmal den unteren Teil (Basse Ville) der Stadt anzuschauen. Bei unserem ersten Schritt auf dem unteren Level wurden wir gleich mal von einer Unmenge an Menschen, Restaurants, Mini-Boutiquen und Souvenirshops erschlagen.
Wir bahnten uns unseren Weg durch die süßen kleinen Straßen und schlugen uns durch zum Hafen. Dort hat man einen wunderschönen Ausblick auf den St.-Laurence-River und kann viele Segelschiffchen beobachten.
Der letzte Punkt unserer Stadt-Rundtour führte uns auf die Stadtmauer. Ja, AUF die Mauer. Denn man kann in Quebec City auf der gesamten Mauer um oder durch die Stadt laufen. Quebec ist die einzige Stadt in USA und Kanada, deren Stadtmauer noch vollständig intakt ist.
Den tollen Blick über die Stadt gönnten wir uns noch, bevor es dann schon wieder zurück nach Hause ging – mit dem wackeligen Bus 801. Jetzt genießen wir uns noch die letzte Nacht auf unserem Campingplatz, denn morgen brechen wir in Richtung Toronto auf (endlich wieder englischsprachiges Kanada!). Von dieser Stadt trennen uns noch gute 800km und ein Zwischenstopp wird wohl nötig sein. Mal sehen, wo es uns hinverschlägt.
Hi, Ihr zwei, Quebec könnte mir gefallen, das scheint eine malerische Stadt zu sein. Ich war überrascht, dass es für Euch schon wieder weiter geht— keine Wal- Bootstour, schade , das wär bestimmt ein tolles Erlebnis gewesen. Habt Ihr irgendwelche Hinweise diesbezgl. gesehen? Naja, wenn Ihr jetzt noch einen solch langen.Weg nach Toronto habt, dann müsst Ihr Euch wohl mit der schnuckeligen , weissen Lady Trixi on the road machen. Also, bis denne in Toronto– tschüssi Mom
Mom hat sich auch in meinem Sinne artikuliert. Es ist wiedereinmal sehr schön Euch auf Eurer Reise begleiten zu dürfen. Leider habe ich jetzt nicht mehr so viel Zeit Euch jeden Tag zu schreiben, denn mein Urlaub ist leider vorbei und ich bin mal wieder in der Wirklichkeit angekommen.
Ich beneide Euch um die vielen schönen Eindrücke und freue mich, dass Ihr das alles erleben dürft. Mom hat schon so oft von Kanada geschwärmt, vielleicht dürfen wir das auch mal erleben.
Weiterhin eine gute Zeit, ganz liebe Grüße, passt schön auf Euch auf, bleibt gesund und der liebe Gott möge Euch beschützen. Ganz liebe Grüße Dad.
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