Reisebericht Sölden Tag 1: Luxushotel Das Central 5***** in Tirol
Wenn man Reisen so sehr liebt wie ich, könnte einem wohl nichts besseres passieren: Meine Festplatte läuft derzeit fast über vor Reiseberichten, so dass ich fast in ein leichtes zeitliches Dilemma gerade, diese alle zeitnah zu posten. Besonders für diesen Wellness-Bericht erwische ich nur mit zwei zugedrückten Augen noch die richtige Zeit: Denn vor fast zwei Monaten legten Conny und ich noch einen kurzen winterlichen Stop in Österreich ein. So hieß es an einem Freitag mal wieder: Koffer ins Auto und Navi in Richtung Berge.
Man merkt, dass der Reisebericht tatsächlich schon ein wenig älter ist: Die Sonne steht mittlerweile bis weit nach 20:00 Uhr am abendlichen Himmel. Zur Zeit dieser Reise sah das noch komplett anders aus. So erlebten wir schon kurz nach Feierabend eine herrliche goldene Stunde auf der Autobahn A13 Richtung Innsbruck.
Immerhin bekamen wir für die österreichische Maut einen 1A Sonnenuntergang geliefert. Auf dem nächsten Bild ist gut zu sehen, wie sich ein Berg als Sonnenschutz nutzen lässt. An der scharfen Lichtgrenze der Bergspitze sieht man, dass die untergehende Sonne tatsächlich einen Schatten nach oben wirft.
Aber nun von wunderschönen Naturphänomenen zurück zum Ziel unserer Reise. Das Luxushotel Das Central in Sölden erreichten wir gerade so mit dem allerletzten Licht des Tages. Perfekt! Ich sollte meine Anreise öfters genauer mit der Uhr planen. Als Freund von Fotos lernt man die blaue Stunde einfach zu schätzen. Und dass mir beim Öffnen meines Kofferraums fast mein Stativ entgegen fiel, war definitiv ein Zeichen.
Die Größe des Gebäudes weist schon auf das Angebot hin: 121 Zimmer und Suiten stehen für die Gäste bereit. Klar, dass wir es eilig hatten unser Zuhause für die nächsten 3 Tage zu entdecken. Schnell luden wir die Koffer aus dem Wagen, checkten ein und nahmen dann sofort unser Zimmer in Augenschein.
Wow. Wer meine Reiseberichte kennt, kann durchaus einschätzen, wie viel es braucht um mir ein Staunen ins Gesicht zu zaubern. Bei der Größe unserer Suite blieb mir nichts anderes übrig als anerkennend zu nicken. Auch beim Design hatte sich jemand wirklich Mühe gegeben: So verleugnet das Hotel seine traditionellen Wurzeln trotz seiner modernen Einrichtung wie Tablet-PC und stufenlose LED-Lichtsteuerung auf keinen Fall: Der Blick auf den urigen Parkett-Fußboden, den massiven Holz-Schreibtisch oder die Deckenverkleidung im vorderen Teil des Zimmers zeigt ein stimmiges Konzept.
Bei Lage und Einrichtung des Badezimmers fällt es mir überhaupt nicht schwer, lückenlos an den Reisebericht Belgrad und das dortige Hotel anzuknüpfen. Keine Frage: Die Zeiten, in denen ein Hotel-Badezimmer ein zweckdienlicher quadratischer Raum war, gehören definitiv der Vergangenheit an. Stattdessen legt dieses Hotel die Messlatte sehr hoch: Eine Glaswand in der Badewanne und ein milchiges Pendant zum Rest des Zimmers werden von mir ab jetzt als Stand der Technik angesehen. Und ein Hotel, das Maßstäbe setzt, muss von mir automatisch eine gute Bewertung erhalten.
Bevor Conny und ich den Abend im hoteleigenen Restaurant enden ließen, noch einen kleinen Blick auf die bereits erwähnte Technik. Ich erinnere mich noch an die Diskussionen aus den Nullerjahren, ob bald Computer in jedem Zimmer eingebaut werden oder ob doch die PC-Arbeitsplätze in der Lobby reichen. Aus heutiger Sicht absurde Gedankengänge: Das gebrandete Tablet macht beide Überlegungen obsolet: Surfen? E-Mails checken? Das Wetter für den nächsten Tag? So einfach geht’s:
Nach dem ersten Rundgang durch’s Zimmer ging’s für uns erst einmal zum Abendessen. Hier tauschte die Kamera seinen Besitzer, so dass die folgenden Fotos von Conny geknipst wurden.
Das erste vorsichtige Fazit: Beide Daumen hoch. So kann das Wellness-Wochenende im langsam ausklingenden Wochenende starten. Natürlich dürft ihr auch auf den zweiten Teil der Sölden-Story gespannt sein: Schließlich ist das Zimmer nur eine Komponente eines gelungenen Wochenendes zum Ausspannen. Gerade beim SPA-Bereich kann ein Hotel ordentlich Punkte machen. Mal sehen, ob das Central sein Niveau halten kann.
Vielen Dank an das Hotel Das Central in Sölden, das mich und Conny für ein Wochenende nach Sölden eingeladen hat. Um euch einen neutralen Eindruck zu geben, sind sämtliche Fotos von mir selbst geschossen. Es wurden keine Pressefotos veröffentlicht. Weitere Infos findet ihr unter central-soelden.com.
Wow, was ein Hotel! Ich bin neidisch :-)
Viele Grüße
Mathias – underwaygs.com
Das Hotel hat die Messlatte für Wellness-Urlaube wirklich sehr hochgelegt. Das Fotografieren hat aber auch echt viel Spaß gemacht.
LG Phil
@Mathias: Ich kann dir da nur recht geben. Das Hotel war ein absoluter Glückstreffer.
LG Phil
Danke für die Fotos! WOW!
Mir gefällt aber auch das Anfahrtsfoto mit dem Berg echt gut. Gab es viele Versuche, Glück oder einfach gute Nachbearbeitung? Denn man sieht keine Scheibe, Spiegelung oder ähnliches aus dem Auto.
@Sebastian: Eine geputzte Frontscheibe ist immer eine gute Ausgangsposition für streifenfreie Fotos. Besonders da man Spiegelungen oder großen Dreck einfach auch in der Nachbearbeitung nicht wegbekommt. Meistens lassen wir vor guten Motiven immer mal noch schnell den Scheibenwischer über’s Glas flitzen. Dann bekommt man auch echt gute Fotos aus dem fahrenden Auto.
LG Phil
Hallo Phil, vielen Dank für den tollen Hotel-Tipp! Das Design ist klasse – ich glaube, hier kann man sich nur wohlfühlen :-)
Viele Grüße
Stephie
@Stephie: Absolut! Ist es schön zu sehen, wie sehr sich ein Design auch auf den Wohlfühlfaktor ausüben kann. Genau so soll’s ja auch sein.
LG Phil