CMT 2017 – Mein Besuch auf der Reisemesse in Stuttgart
Als Reiseblogger gehört die CMT in Stuttgart definitiv zu meinen absoluten Pflichtpunkten im Jahr. Auch wenn ich es dieses Jahr leider nicht zum obligatorischen Bloggertreffen am ersten Sonntag geschafft hatte, wollte ich es mir auf keinen Fall nehmen lassen, die Reisemesse in Stuttgart zu besuchen. Zugegen: Als ich noch in Augsburg residierte, war die Anreise deutlich kürzer. Irgendwie übersehe ich jedes Mal wieder, dass der Weg von München nach Stuttgart gute 2,5 Stunden in Anspruch nehmen kann. Trotzdem ist diese Zeit immer noch kurz genug, um einen Tagestrip ins Ländle zu unternehmen. So auch dieses Mal.
Ein deutlicher Vorteil vom Abweichen des bisherigen Schemas: Unter der Woche geht es auf der CMT deutlich gemütlicher zu, als am ersten Wochenende. Die Schlangen vor den Ständen hielten sich in Grenzen. Für mich als Reiseblogger doch relativ wichtig, da ich mich selten mit dem reinen Einsammeln von Flyern zufrieden gebe. Ich will mit den Menschen in Kontakt kommen, und meine Reisepläne für 2017 (und vielleicht sogar schon 2018) konkretisieren – auch wenn für die erste Hälfte diesen Jahres mit Marokko und Kreta schon zwei Kracher auf dem Programm stehen.
Das Land Albanien lag dieses Mal besonders im Fokus. Als offizielles Partnerland der CMT durfte es sich traditionell den ersten, großen Stand in der Halle 4 schnappen und dort den reiseinteressierten Besucher direkt abfangen.
Als typischer Underdog ist ein Land wie Albanien oder auch Bulgarien sind durchaus nicht uninteressant für meine Reisepläne. Ein Städtereise-Bericht über Tirana oder Sofia reizt mich hier deutlich, wie meine Berichte über Belgrad und Skopje eindrucksvoll zeigen.
Als ehemaliger Segelboot-Kapitän lag dieses Jahr das Highlight der Messe aber definitiv in Halle 6 bei leboat, deren neues Schiffchen beim Block von oben in die Halle prägt. Warum nicht einmal das Steuer auf einer Reise selbst in die Hand nehmen? Statt auf dem Kreuzfahrtschiff eine feste Route planen, geht’s führerscheinfrei einfach spontan durch Europa. Ein Hausboot-Urlaub fehlt bis dato noch völlig auf dem Blog. Wieso also nicht für die nächsten Jahre einmal diese Ferienform ins Auge fassen?
Als ich mich am Ende des Messetages zurück auf den Weg nach München machte, konnte ich die Frage „Lohnt sich die Anfahrt zur CMT aus Bayern?“ definitiv mit einem Ja beantworten. Dass als Reiseblogger wahrscheinlich sogar ein zweiter Tag nicht geschadet hätte, lag als Resumée dann auch auf der Hand. So ließ ich dieses Mal sämtliche Hallen mit Caravan, Bussen und Co links liegen und schaffte nicht einmal in den drei Haupt-Touristikhallen mein selbstgestecktes Programm. Und selbst das Verarbeiten aller (Foto-)Eindrücke in einem Blogpost fällt viel zu schwer.
Wer sich noch spontan für einen Besuch zur CMT entschließt, hat noch drei Tage Zeit: Bis zum 22. Januar 2017 steht die CMT dem reisefreudigen Publikum von 10:00 bis 18:00 Uhr offen. Die Tageskarte gibt’s auch am kommenden Wochenende für 13,00 Euro im Vorverkauf.
Für mich beginnt nun der Countdown zur nächsten Reisemesse, die jedes Jahr im Februar direkt vor meiner Haustür stattfindet: Vom 22. – 26.02.2017 findet die f.re.e 2017 auf dem Münchner Messegelände statt. Klar, dass ich hier auch definitiv vor Ort sein werde.
Schöne Sache! Und le boat kann ich dazu noch empfehlen, da wir letzten Sommer eine herrliche Woche mit einem derer Hausboote auf dem Canal du Midi verbracht haben.
Viele Grüße
Anne
Das sieht nach einer richtig tollen Veranstaltung aus. Die Region rund um den Canal du Midi ist wiunderschön.
Ich bin mal wirklich gespannt, ob sich eine solche Bootstour realisieren lässt. Wenn es soweit ist, dann erscheint es definitiv hier im Blog.
LG Phil