Tag 4 – Cabo de São Vicente, Praia de Beliche, Sagres & Portimão
Ja, gut. Eigentlich hatten wir ja vor, uns im Sommerurlaub mal möglichst wenig von der Stelle zu bewegen und den ganzen Tag am Strand zu legen. War ja klar, dass wir spätestens am dritten Tag rückfällig wurden und eine der örtlichen Sehenswürdigkeiten ansteuerten: Das Cabo de São Vicente:
In allen erdenklichen Berichten wird zwar die Bedeutung dieses Ortes als südwestlichster Punkt Europas hervorgehoben, allerdings nur mit dem Hinweis auf die Horden an Touristen, die in unzähligen Reisebussen aus der ganzen Algarve, ach was sage ich, aus ganz Südeuropa angekarrt werden.
Aus diesem Grund klingelte unser Wecker heute morgen etwas früher (wohlgemerkt im Urlaub!) und gab uns einen kleinen Zeitvorsprung vor verwöhnten AI-Touristen, die sich so früh sicher nicht aus dem Bett schälen.
Das Ergebnis war ein fast komplett leeres Kap, nur mit den üblichen fliegenden Händlern, die den Inhalt der Touristengeldbeutel gegen wertloses Gerümpel tauschen wollen:
Kurz vor 09:30 rollte dann pünktlich der erste Massentransporter Reisebusse an und gab uns das Zeichen schnellstmöglich zu verschwinden. Der Wind bließ sowieso so kalt, dass wir keine Wurzeln schlagen wollten.
Stattdessen wollten wir einen weiteren Strand erforschen, den Tomasz vom Blog Toureuropan als „Traumstrand“ betitelte. Um das zu überprüfen ging es auf zum Praia de Beliche:
Hola, die Waldfee! Hier lässt es sich wirklich aushalten. Am Anfang mussten wir uns den Strand vielleicht mit vier weiteren Personen teilen und es blieb bis Mittag fast so leer.
Eine kleine Höhle direkt neben dem Strand in westlicher Richtung musste natürlich auch noch erforscht werden. Auch wenn meine Kamera diesen Versuch fast mit dem Wassertod bezahlt hätte.
Den Heimweg treten wir dann pünktlich zur Siesta an, natürlich nicht ohne das kleine Kastell von Sagres noch mitzunehmen. Hier bewies man sich beim Bau als besonders sparsam: Statt vier Mauern gibt’s nur eine, nämlich zur Landseite der Steilküste. Von den anderen drei Seiten wird schon niemand die zehn Meter Küste hochklettern :D
Die allabendliche Städteerkundung praktizierten wir dieses Mal ungefähr 30 Kilometer weiter östlich an der Küste in Portimão. Obwohl das kleine Städtchen ungefähr doppelt so viele Einwohner wie Lagos hat, ist der Stadtkern deutlich kleiner und auch das Angebot an Restaurants oder Shoppingmöglichkeiten hält sich in Grenzen.
Umso schöner ist aber der Hafen mit seinen kleinen Booten und Jachten und die passende Promenade entlang des Rio Arade, der dort in den Atlantik mündet. An einem kleinen Park fanden wir dann noch gescheiten Steaklieferanten passend zu unserem Heißhunger ^^
Vielleicht liegt die niedrige Touridichte in Portimao aber auch an der Touristenhochburg Praia da Rocha. Man darf sich hier eine künstliche Stadt nur aus Geschäften und hohen Hotelburgen vorstellen, von Urlaubern für Urlaubern. Kein Wunder also, das Portimao von Vielen auf der Durchreise links liegen gelassen wird. Eigentlich zu unrecht =)
Hallo ihr zwei Urlauber,wie es euch geht braucht man ja nicht zu fragen.Wie man auf den Bilder sieht,früh aufstehen lohnt sich.
Sonne,Strand und Meer muß nach euren Bildern nach einfach herrlich sein.
Wie schaut eigentlich euer Hotel aus?(keine Bilder)
Bei uns ist das Wetter sch…….15grad toll oder???
Einen wunderschönen Urlaub noch bis zum nächsten mal
Schön habt Ihr es— geniesst es weiterhin und viel Sonne wünsch ich Euch jeden Tag Grüsslis von hier Mom