Überraschung bei Mietwägen in den Vereinigten Staaten

In Amiland ist halt doch so einiges anders als in Deutschland. Und das ganze fängt bei den Autos schon an.
Ab 16 wird gecruist was der Tank hergibt und was anderes als Automatik wird in den fahrbaren Untersätzen gar nicht verbaut.
Aber es geht noch schräger. Als ich heute auf der Suche für einen Mietwagen durchs Web gesurft bin (wofür ich den brauche, sage ich natürlich nicht :P) bin ich auf den Chevy Cobalt gestoßen

Dieses Auto ist in Deutschland vollkommen unbekannt, spielt in den Staaten so ungefähr in der Golf-Klasse mit. Um mich mal ein bisschen schlau über den Wagen zu machen, habe ich einfach mal die Seite des Herstellers aufgerufen:

http://www.chevrolet.com/cobalt/

Und was seh ich da? Neben High-Tech-Spitzen-Features wie iPod-Halter, Full-Display-Driver-Information-Center und Facia-Spoke-Alu-Felgen das Verkaufsargument: „Analog Gauges“.

Wie bitte? „Analoge Anzeigen?“
Ist es denn jetzt wirklich schon so weit, dass analoge Anzeigen (wir erinnern uns kurz: Das sind die Zeiger für Geschwindigkeit, Drehzahlmesser, Tank und vielleicht noch Temperatur, die so schön rumzucken wenn wir aufs Gas steigen) der absolute Renner in Übersee sind?

Führt im Lande der unbegrenzten Möglichkeiten die Retrowelle den Fahrer weg von digitalen, bunten Head-Up-Displays zurück zum gewöhnlichen fahrbaren Uhrenwagen?

Vielleicht sollte ich genau diesen Wagen als Mietwagen nehmen. In den Staaten wäre der mit seinen analogen Anzeigen der absolute Hingucker =)

Auf jeden Fall kann ich mich schon mal durch andere Reiseberichte
inspirieren lassen.