Wellness in Oberösterreich #1: Weihnachtsurlaub im Hotel Almesberger
Das neue Jahr 2017 hat begonnen – und dennoch möchte ich euch an dieser Stelle noch von einem kleinen Kurzurlaub berichten, den Conny und ich in der Weihnachtszeit in Österreich verbracht haben. Genauer gesagt in Aigen im Mühlkreis, wo wir dem 4*S Hotel Almesberger in Oberösterreich einen Besuch abgestattet haben.
Ganz ohne Stress fuhren wir wie üblich an einem Freitagnachmittag los. Von München ist das Wellnesshotel in Oberösterreich gerade einmal 2,5 Stunden entfernt.
Das Dörfchen werde ich im nächsten Bericht noch etwas genauer vorstellen. Für uns stand nach der Anreise natürlich zuerst das “Ankommen” im Vordergrund, so dass wir schnell den Wagen in der Tiefgarage abgaben und uns auf zur Rezeption machten.
Das Hotel Almesberger liegt absolut zentral am Marktplatz der Gemeinde Aigen. Dennoch ist der Eingang leicht versteckt in einer Nebengasse zu finden. Dahinter befindet sich dann die zentrale Rezeption, von der sich die einzelnen Häuser des Wellnessressorts verzweigen.
Beim Einchecken wartete noch eine kleine Premiere auf Conny und mich: Tatsächlich würde dies der erste Hotel-Aufenthalt für uns beide in Oberösterreich sein. Bisher hatten wir das österreichische Bundesland mit der Hauptstadt Linz im Norder der Republik zwischen Deutschland und Tschechien tatsächlich nie auf der Reiseroute gehabt. Immer wieder schön, wenn sich weiße Flecken auf der Landkarte schließen.
Unser Zuhause im Hotel Almesberger: Das Hochstein Zimmer
Keinen Moment finde ich persönlich so spannend, wie das erste Öffnen der eigenen Zimmertür. Immerhin würde dies Connys und mein Domizil für die nächsten zwei Übernachtungen sein. Definitiv gute Noten gibt es an dieser Stelle für unser Hochstein Zimmer, das uns beiden stolze 38m² Platz für das Wochenende bot.
Wie viele Wellnesshotels ist auch das Hotel Almesberger über die Jahre aus verschiedenen Häusern zusammengewachsen und bietet deswegen diverse Kategorien unterschiedlicher Stile an. Wer auf der Homepage des Hotels Almesberger durch die einzelnen Zimmerkategorien stöbert, wird auch den passenden Stil für sich finden. Mir persönlich hat die Mischung aus rustikalen Elementen unseres Zimmer und dem dennoch modernen Schnitt gut gefallen.
Trotz des hölzernen Charmes mussten wir uns keine Sorgen um schnelles WLAN machen. Im ganzen Hotel war ein ausreichender – und vor allem auch schneller – Internetzugang für beliebig viele Geräte möglich.
Ob so etwas an dieser Stelle überhaupt noch erwähnt werden sollte?
Schwere Frage, denn eigentlich sollte unkomplizierter WLAN-Zugang im Jahr 2017 zum Standard-Repertoire des modernen Hoteliers geworden sein. Leider muss ich trotzdem noch viel zu oft irgendwelche Zugangscodes an der Rezeption abholen und ellenlange Zahlenkollonnen und Passwörter auf Login-Pages eintippen, die mir dann im Worst-Case sogar nur für 24 Stunden den Zugang ermöglich, so dass ich den Spaß am nächsten Tag gleich nochmal durchziehen muss. Ein Glück, dass mir dies im Hotel Almesberger erspart blieb. So ließ sich der Blick vom Balkon gleich noch besser genießen.
Unbedingt muss ich an dieser Stelle auch die liebevoll eingerichtete Gartenanlage des Hotels erwähnen. Natürlich wirkt die Wiese während eines warmen Sommertages sicher einladender als während der klirrenden Kälte eines Dezember-Tages.
Dennoch sieht man schön die durchdachte Architektur des Hotels, deren einzelne Gebäude sich um eine Poolanlage erstrecken. Unser Zimmer befindet sich auf dem übernächsten Bild übrigens im vorletzten Stock mit seitlichem Poolblick.
Der Outdoorpool im oberen Foto wäre sicher mein Lieblingsplatz im Sommer gewesen. Mit umweltfreundlicher Solarenergie beheizt bietet er unter anderem einen Wildwasserkanal, einen Wasserfall und die üblichen Massagedüsen. Ganz abgebrühte Hotelgäste planschten hier auch im Winter, nachdem ich mein Foto geschossen hatte.
Ich schnappte mir stattdessen lieber ein Plätzchen im Wintergarten mit großen Panorama-Glasscheiben hinter dem Pool. Aus meiner Sicht die viel bessere Wahl: Gleicher Blick, dafür deutlich molligere Temperaturen.
Wer dennoch auf einen Außenpool zum Planschen besteht, der wird ein paar Meter weiter innerhalb des Gartens fündig. Ein beheiztes Freischwimmerbecken erlaubt hier das Baden auch bei den momentanen Minusgraden – jedenfalls wenn man den Weg vom Hotelzimmer durch den Garten im Bademantel ohne Frostbeulen zurück legt.
Natürlich muss ich gestehen, dass ein solches dampfendes Becken innerhalb einer verschneiten Winterlandschaft noch etwas passender aussehen würde. Ich bin mir aber sicher, dass wir bei den noch kommenden Hotelberichten für das Jahr 2017 ausreichend Schnee auf den Fotos haben werden. Petrus lässt sich dieses Jahr nur einfach etwas mehr Zeit als üblich. Das wird schon noch.
Soviel an dieser Stelle zu den Annehmlichkeiten im Außenbereich unseres Wellnesshotels. Prinzipiell wäre als nächstes die ausgiebige Inspektion des Indoor-Wellnessbereiches des Hotel Almesbeger angestanden. Aufgrund der fortgeschrittenen Uhrzeit verschoben wir diese Pläne allerdings auf den nächsten Tag und freuten uns auf unser gebuchtes Genussdinner im Hotelrestaurant Almesberger.
Abendessen im Wellness Urlaub
An dieser Stelle muss ich dem Hotel jedoch leichte Abzüge in der B-Note erteilen, denn am Samstag wurde leider nur ein Buffet angeboten. Nicht, dass ich einem Selbstbedienungs-Essen prinzipiell eine geringere Qualität unterstelle. Vielmehr geht beim ständigen Tigern zum Buffet die gewisse Ruhe und Entspannung eines Abendessens verloren, die ich gerade bei Wellness-Urlauben sehr schätze.
Generell könnte gerade beim Service das Hotel noch einen gewissen Tick zulegen. Winzige Kleinigkeiten wie das Nachschenken der Getränke oder eine Weinempfehlung zum Hauptgang würden das Dinner auf eine höhere Ebene heben können.
Dennoch hinterließ das Essen einen grundsätzlich positiven Eindruck.
Soviel an dieser Stelle im ersten Teil über unseren Auffenthat im Hotel Almesberger. Im nächsten Beitrag werfen wir dann einen genaueren Blick in den Wellnessbereich. Nicht aber, bevor wir nicht ausgiebig gefrühstückt haben. Wie ihr wisst, sind Frühstücksbuffets meine absolute Lieblingsdiziplin bei allen Arten von Hotels.
Weitere Reiseberichte über das Hotel Almesberger:
- Tag 1: Weihnachtsurlaub im Hotel Almesberger
- Tag 2: Wellness im Hotel Almesberger
Vielen Dank an die Einladung ins Hotel Almesberger
Na ja, wenn man eingeladen wird und die Chefin einen umschleimt mag das ja stimmen. Als normaler Gast erfährt man unhoeflichkeit , abzokke und bei einem normalen Zimmer keinen Parkplatz, kein funktionierendes WLAN und im Spa Bereich steht man als Störenfried da. Einmal Almesberger, nie mehr Almesberger. Das unhöflichste Hotel das ich je erlebt habe.
Hallo Larissa,
wie du weißt, respektiere ich die Meinungsfreiheit. Demnach ist dein Kommentar absolut in Ordnung. Allerdings kann ich dir gerade im Bezug auf das WLAN nicht Recht geben: Dieses funktionierte während unseres Besuches absolut zufriedenstellend. Auch wir haben den Spa-Bereich (sogar mit Handy und Laptop) besucht und konnten nicht feststellen, dass jemand schief angeschaut wurde. Natürlich dient ein Spa grundsätzlich der Entspannung und Erholung, so dass man dort schneller beim Lärmen unangenehm auffällt als in einem Spaßbad.
Ich nehme an, dass sich der Satz “bei einem normalen Zimmer keinen Parkplatz” auf einen Tiefgaragen-Stellplatz bezieht. In soweit ist dies korrekt, da bei manchen Kategorien nur Parkplätze im Freien inkludiert sind. Vielleicht könntest du etwas genauer das Thema “Abzokke” definieren – ein solcher Begriff scheint mir übrigens nicht angemessen: Die Zimmerpreise stehen immerhin auf der Homepage und über eine Schnellanfrage auf der Webseite lässt sich ein nicht bindendes Angebot anfordern.
LG Phil
Hallo Phil,
das Hotel sieht toll aus. Ach, ein wenig zu toll, als dass ich es mir leisten könnte :D
Aber ich finde die Gegend Oberösterreich sehr interessant und einladend. Da möchte ich gerne wieder hin.
Mal schauen, ob ich einen Gasthof oder so finde ;)
lg Selina