Whiteleaf Hotel in London – Für wenige Übernachtungen in London in Ordnung
Hotel:
Das Whiteleaf Hotel in London sollte jedem London-Tourist für wenige Nächte eine ganz anständige Unterkunft bieten. Mehr aber wirklich nicht. Von außen macht es einen ganz guten Eindruck, innen ein typisches enges Stadthaus mit vier Stockwerken – die Lobby mit ihren Marmorfließen sah wirklich witzig aus, hat nur irgendwie überhaupt nicht zum Rest des Hotels gepasst, allerdings für einen guten ersten Eindruck gesorgt.
Lage:
Das Hotel liegt in der Inverness Terrace 66-68 im Stadtteil Notting Hill. In der nächsten Nähe gibt’s auch noch mehrere, vergleichbare Hotels. Von der Tubestation Bayswater sind es keine 5 Minuten zu Fuß; direkt neben der Ubahn gibt es von Subway über Burger King bis zum Supermarkt alles was man zum Überleben braucht. Parkplätze gibt es nur für Anwohner mit „Erlaubniskarte“. Das Viertel machte einen ganz ordentlichen Eindruck auf uns, auch bei Dunkelheit sind uns keine merkwürdigen Gestalten über den Weg gelaufen.
Service:
Die Rezeption ist 24 Stunden geöffnet, man kann allerdings erst ab 14 Uhr einchecken und muss vor 11 Uhr auschecken. Wir hatten zuerst Probleme mit unserem Zimmer, da es nicht nur nicht aufgeräumt war, sondern der ganze Dreck auf dem Boden lag und die Betten senkrecht an die Wand gelehnt waren (siehe Bilder). Nachdem wir aber den netten Herrn an der Rezeption darauf hingewiesen haben, erhielten wir später ein anderes Zimmer und eine Flasche Wein als Entschädigung. Nicht falsch verstehen: Wir regen uns nicht über den Zustand des Zimmers auf, sondern darüber, dass uns dieses Zimmer überhaupt trotz des Zustandes gegeben wurde.
Gastronomie:
In unserem Preis war ein Frühstücksbuffet inbegriffen, das von 8 Uhr bis 9.30 Uhr im Keller serviert wurde. Obligatorischerweise gab es Cornflakes, zwei verschiedene Sorten Toast, diverse Marmeladen, Säfte, Milch und Kaffee/Tee. Das Haus war sehr ausgebucht, weshalb die Bedienungen ein wenig Probleme mit dem Nachschub hatten. Alles in allem war es gut.
Zimmer:
Gebucht hatten wir ein Dreibettzimmer. Wie oben schon geschildert bekamen wir zuerst ein Schlachtfeld statt eines Zimmers (das aber wohl drei Betten beinhaltet hätte…), auf den zweiten Anlauf dann aber ein ordnungsgemäß eingerichtetes und sauberes Zimmer ohne ungebetene, krabbelnde Gäste. Leute mit Rückenproblemen sollten aufpassen: Die Matratzen sind sehr durchgelegen.
Unser Badezimmer war ebenfalls sauber, der Boden hatte wohl aber schon bessere Zeiten erlebt. Handtücher gab es gratis mit dazu. Zur Ausstattung des Zimmers gehörten noch ein Fernseher, den wir aber nicht ausprobiert hatten, und ein Fön, der seinen Geist schon aufgegeben hatte. Ebenfalls war ein Wasserkocher mit einigen Beuteln Tee und Instant-Coffee vorhanden. Im Zimmer gibt es auch eine Heizung, deren Funktionalität wir nicht getestet haben (sie hatte einen großen Rostfleck). Die Aussicht aus dem Fenster beschränkte sich auf einen Innenhof mit Sperrmüll – hätte aber schlimmer sein können.
Tipps/Empfehlungen:
Die Lage ist sehr gut, da die Bayswater Station eine Haltestelle der Circle Line ist. So kann man eigentlich überall sehr schnell hinkommen. Zu Fuß kommt man unter anderem auch zum Hyde Park. Bei dem Tesco gegenüber von der Tubestation kann man alles kaufen, was man zum Leben benötigt: Vom Wasser bis zur Zahnbürste.
Hi, was habt ihr dafür gezahlt? Sieht etwas verschroben aus. Bisschen englisch halt. Ich meine für eine Nacht kann man das mal ertragen, ich hoffe es war sauber. Wie auch immer Du hast es überstanden. Jetzt bist Du wohl besser untergebracht. Etwas kälter und Schnee. Stell doch mal ein paar Bilder rein.Wir haben soeben mit Hannah telefoniert, über peterzahlt.de natürlich. Nochmals danke für den Tipp. Am Anfang hat sie geweint, weil sie so Heimweh hat und uns vermisst. Dann hat sie sich aber wieder gefangen. Mein Angebot nach Hause zu kommen, hat sie nicht ernsthaft in Erwägung gezogen. Sie freut sich auf Hawaii und das war wieder ein gutes Zeichen für mich.
Gruß Dad