Wofür braucht man ein Einbeinstativ? – Nur für’s Reisen natürlich!
Ein Stativ ist zwar keine Grundvoraussetzung für ordentliche Fotos und auch Videos kann mit den eingebauten Stabis der Kamera bis zu einem gewissen Grad auch aus der Hand drehen. Allerdings ist es äußerst mühsam selbst minimalst verwackelte Aufnahmen im Nachhinein wieder zu ent-verwackeln (Yeah, was für’n Wort). Auf großen Reisen habe ich meistens ein olles Dreibeinstativ von Hama im großen Koffer dabei, da das Gerät selbst zusammengeschoben immer noch stolze 65cm lang und somit viel zu lang für Handgepäck ist. Sperrig, schwer und ab drei Stunden echt total nervig, aber zum Beispiel beim Video über Venedig jede Mühe wert:
Aber gerade eben wegen der ganzen Nachteile, wünschte ich mir schon lange ein Stativ, das in einen Ryanair-tauglichen Koffer passt. Mein bisheriges Stativ hätte ich wie damals schon den Sonnenschirm ein Stück absägen müssen, und das kann ja wohl nicht des Rätsels Lösung sein. Bliebe noch die Möglichkeit, sich erst vor Ort eines zu besorgen: In Rom hätte es die Möglichkeit dazu gegeben. Zwischen dem bunten Treiben von fliegenden Händlern mit gefälschten Sonnenbrillen und Handtaschen gab es hier auch – Stative. Hier der Beweis:
Nun habe ich endlich in ein Monopod, also ein Einbeinstativ, investiert: Ein Giotto GTMML3290B ist es geworden und ich frage mich wirklich, was die italienische Hausmarke sich bei dieser Produktbezeichnung gedacht hat. Anscheinend ist da jemand über die Tastatur gestolpert.
Die Kriterien waren unter anderem eine große Arbeitshöhe (1,84m sollten passen), denn bei den meisten war das nämlich genau das Hauptproblem: Entweder unter 50cm minimale Länge und dafür eine Länge von unter 1,70m (bei manchen sogar nur 1,20m) oder es würde eben nicht in einen 50cm Handgepäckkoffer passen. Außerdem wollte ich unbedingt einmal ein gescheites Einbeinstativ besitzen um mir und meinem Orthopäden nach der nächsten Fashion Week eine Rückmarks-OP zu ersparen. Mein Verbrauch an ABC-Wärmepflaster war im letzten Januar einfach zu hoch.
Bezahlbar sollte die Sache natürlich auch bleiben. Und siehe da, ich habe ein passendes Stativ gefunden, und das auch noch zu einem halbwegs vernünftigen Preis.
In Brüssel wird dann ausgiebig getestet und natürlich berichtet.
moin,
das erste pic des artikels ist sensationell! bin ende juni wieder dort.
:-)
viel spaß in brüssel!
tomasz
Ich wusste, dass du deine Brücke wieder erkennen würdest ;)
Pingback: Die schwebende Kamera /// killerwal.com | Reiseberichte, Tripreports, Fotoblog | Djerba, Fuerteventura, Paris, Türkei, Thailand, USA, Kanada, Hong Kong, China, Dubai, Florida, London, Barcelona, Roadtrip Italien ...