Zeitraffer/Timelapse mit der Canon EOS 60D

Bei Anfertigen von Reiseberichten sollte der Reiseblogger tunlichst darauf achten, dem Auge des Betrachters immer etwas Aussergewöhnliches zu bieten. Denn wer bricht schon beim zigtausensten Foto vom Brandenburgen Tor in begeisterten Jubel aus? Richtig, niemand bzw. nur Berlin-Entusiasten (Grüße hierbei an Franca *g*).
Auf der Suche nach neuen Herausforderungen, habe ich mich einmal an Zeitrafferaufnahmen getraut. In anglizistischen Fachkreisen auch als Timelapse bekannt. Und so könnte sowas aussehen:

Das beste an einem Timelapse ist, dass dafür fast jede Kamera mit Fernauslöser geeignet ist. Selbst wenn sie überhaupt keinen oder nur einen verdammt schlechten Videomodus hat. Denn trotz der Tatsache, dass das Endresultat ein Video ist, bannen wir keine bewegten Bilder auf den Chip. Vielmehr knipsen wir einfach in einem bestimmten Zeitabstand Fotos und schneiden die später hintereinander. Und wenn man mehr als 24 Bilder pro Sekunde aneinander hängt, glaubt das menschliche Auge einen Film zu sehen. Verdammt einfach, oder?

Bei EOS Spiegelreflexkameras ist die Sache relativ einfach, denn mit der mitgelieferten EOS Utility stellt man am PC ein Intervall von 8 Sekunden ein, und muss dann nur noch warten bis genügend Bilder auf der Festplatte landen. Bei 8 Sekunden zwischen den Bildern kann es allerdings schon etwas dauern bis ihr genug Material für eine Minute Zeitraffervideo gesammelt habt.

Natürlich ist der Versuch noch nicht der Oberkracher gewesen, ich werde mich an diesem Wochenende mal gleich an die Perfektion setzen. Gefällt euch der Videostyle?