Zurück von der Mercedes Benz Fashion Week 2012
Nachdem gestern die Berliner Modewoche nach vier Tagen Shows und Studio-Installationen zu Ende ging, entschieden wir uns direkt nach Hause zu fahren. Zwar wäre eine weitere Nacht in Berlin sicher etwas stressfreier gewesen, aber immerhin kamen wir verkehrsmässig super durch und konnten nach nur sechs Stunden Fahrt hundemüde und weit nach Mitternacht in unsere eigenen Betten fallen.
Fazit für mich: Auch wenn mir definitiv das Fachwissen im Modebereich auf ganzer Linie fehlt und ich quasi nur aus dem Bauch heraus sagen kann, ob mir etwas gefällt oder nicht, hat es einen riesigen Spass gemacht.
Und natürlich ist ein solches Event das Beste was einem Hobbyfotografen passieren kann: Nirgendwo muss der Umgang mit der Kamera und dem ganzen Equipment im Stockdunklen in der richtigen Sekunde sitzen wie bei einem solchen Event. Handbuchlesen, Blitzen oder Trial & Error sind da keine Alternativen.
Und natürlich auch der Umgang mit dem Rest der Fotographen-Liga ist einmalig: Der Respekt untereinander ist riesengroß: Nie wurde ein abgeklebter Platz ohne Nachfragen in Beschlag genommen und selbst das Anfassen der herumliegenden Ausrüstung der anderen Fotographen ist strikt Tabu. Nicht einmal um diese aus dem Weg zu räumen. So eine Art “Kodex” habe ich bisher noch nie erlebt – Und tatsächlich kam es auch im Pressebereich zu keinem einzigen Diebstahl während dieser Woche. Sowas beeindruckt mich doch sehr und stellt so ein bisschen den Glauben an die Menschheit wieder her ;)
Hier mal noch ein paar Impressionen der Fashion Week. Bei diesem Outfit mussten alle Bayern-Fans im Publikum sehr stark sein:
Michalsky schickt ein schwangeres Model auf den Laufsteg:
Auch dieses Model ist nur auf den ersten Blick weiblich: Andrej Pejic bei der Präsentation der Männer-Mode von Michalsky: