Der Horrortrip ohne Horror
So langsam ist es richtig peinlich, wie viele Leute ihre angeblichen Horrorstories über Winter, Verspätungen und unfreundliche/unkooperative Flughafenmitarbeiter ausbreiten. Neuester Zugang in der Reihe von Bettlern um Bei- sowie Mitleid ist der werte Herr Journalist von Spiegel Online.
Kurze Zusammenfassung: Geplante Reise war Frankfurt – Lissabon.
Aufgrund von Schneechaos fiel sein Anschlussflug in Paris ins Wasser und er wurde über Madrid nach Lissabon geflogen. Gedauert hat das ganze 42 Stunden. Eine kostenlose Hotelübernachtung und ein ungeplantes Widersehen mit einem Freund aus Madrid werden in diesem Artikel erwähnt, und ich weiß nicht ganz wo da jetzt der Horror liegen soll.
Besonders seltsam finde ich sein Resumée, in dem er über “einen Horrortrip ohne Essen und Schlaf” klagt. Keine Ahnung was der Mensch falsch gemacht hat, aber bei kostenlosen Hotelauffenhalten ist die Benutzung des Bettes und des Frühstücksbuffet meistens nicht aufpreispflichtig.
Wer Zeit hat, kann sich ja mal den Bericht durchlesen. Vielleicht findet ihr ja den “Horror” im “Horrortrip”. Das nächste Mal der Schreiberling einfach den Direktflug mit TAP oder Lufthansa nehmen. So ein billiger Journalismus.