Die schönsten Sehenswürdigkeiten in Paris #18 – St-Sulpice de Paris
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Koordinaten: 48° 51′ 4″ N, 2° 20′ 5″ O Beste Fotozeit: Abends Die Pfarrkirche St. Sulpice dürfte dem einen oder anderen noch aus dem Roman “Sakrileg” von Dan Brown bekannt sein, als hier der Bösewicht Silas unterhalb des Meridians von Paris innerhalb dieser Kirche nach dem heiligen Gral sucht. Diese Linie ist keine Erfindung des Autors, tatsächlich wird die Kirche von einer Messingleiste durchzogen, die 1717 von Jacques Cassini als Nullmeridians festgelegt wurde. Die wahre Schönheit der Kirche kommt aber im sanftem Abendlicht zum Vorschein, wenn die leicht unausgeglichene Fassade von der Sonne beleuchtet wird. Ab 1646 wurde an dieser Basilika gewerkelt, gute 86 Jahre später bekam der Künstler Giovanni Niccolò Servandoni den Auftrag die Fassade der fast vollendeten Kirche zu gestalten. Das Ergebnis wurde schon damals belächelt: Die Fassade wirkt unproportional zur Länge des Gebäudes, der rechte Turm blieb aus Geldmangel bis heute unvollendet. |