Flug vom Washington Dulles International Airport (IAD) nach Las Vegas McCarran Airport (LAS)
Spielautomaten? Einarmige Banditen? Ja, wo sind wir denn hier?
Ganz richtig: Las Vegas. Und nein, dass hier ist nicht die Lobby des Caesar’s Palace oder das Bellagio. Das hier ist der Flughafen.
Denn der Staat Nevada möchte dem amüsierwütigen Volk ja nicht den Spaß verderben. Noch bevor man das Gepäck entgegen genommen hat, kann man nach dem Aussteigen aus dem Flieger erstmal eine Runde zocken.
Aber mal zurück zum Flug: Ach, war das herrlich. So schön und angenehm war bis jetzt kein Flug. Das kann zum einen daran liegen das Lufthansa es bis jetzt mit der Temperatur, Ibera mit fehlendem Essen und LTU mit einer Mischung aus beiden ordentlich versaut hat. United hingegen brillierte mit Beinfreiheit. Ich konnte bis jetzt noch nie in einem Flieger die Beine richtig ausstrecken ohne an irgendetwas anzustoßen.
Inflight-Entertainment könnte man zwar noch verbessern, die (mir unbekannten) gezeigten Filme („Nim’s Island“ mit Jodie Foster und Gerald Buttler und „Be Kind Rewind“ mit Jack Black) haben mich aber trotzdem wunderbar unterhalten. Beide Daumen hoch. Etwas schmunzeln musste ich allerdings bei der Sicherheit. Man nimmt es in den USA eben sehr genau. Da gehört es einfach dazu, den kompletten Mittelgang des Flugzeuges mit einem Essen-Rolli zu blockieren, wenn der Herr Pilot mal pinkeln muss. Und bevor die Cockpittür nicht sauber, ordentlich und schusssicher verschlossen ist, darf auch keiner mehr aufs Klo. Zuwiderhandlung wird mit einem lauten kräftigen „You! Sit Down! Immediately!“ bestraft.
Jedenfalls habe ich noch niemals 5 Stunden so schnell an mir vorbei fliegen sehen.
Weiter ging es dann mit dem Mietwagen ins Stratosphere Hotel, ganz am nördlichen Ende des Las Vegas Blvd, auch unter dem Namen „The Strip“ bekannt.
Keine Sorge, ich werde weder hier heiraten noch mein Rückflug-Ticket verzocken. Dass ich allerdings mit offenem Mund über den Strip laufen und immer wieder über Kitsch und Luxus staunen werde, ist unvermeidbar.
Einen ausführlicheren Bericht gibt es morgen, denn die drei Stunden zusätzliche Zeitverzögerung müssen ja irgendwie kompensiert werden.
Nice to know: Wenn ich hier ins Bett gehe, sagen wir mal so gegen 24:00, geht es in Deutschland schon wieder raus aus den Federn. Dort ist es dann nämlich 9 Uhr morgens.
Achja, hier in USA gibt es für alles Prepaid-Karten. In Washington habe ich mir jetzt erstmal eine Subway-Prepaid Karte gekauft. =) Wirklichen Vorteil hat das ganze zwar nicht, dafür kann man im Internet mit seinem persönlichen Kennwort sein Guthaben überwachen und automatisch Geld aufbuchen lassen, so dass man immer genug Geld für ein Sandwich hat. Herrliche Idee =)
Von Starbucks gibt es so eine Karte wohl auch, die brauche ich natürlich auch noch. Sind sicher nette Andenken.
so eine starbucks prepaid karte hatte ich in canada auch, die sind echt praktisch..zahlst du eigentlich auch überall und alles mit karte?
ganz schlimm ist das, selbst einen kaugummi für 30 cent wird mit karte bezahlt, hab zumindest ich damals am schluss dann so gemacht :D
Jetzt schleich ich schon seit 2 Tagen in jeden Starbucks rein, aber komischerweise akzeptieren die diese Karte, aber sie haben keine mehr *args*
Ansonsten wird natürlich alles mit Karte gezahlt. Erstens: Besserer Umrechnungskurs mit der Kreditkarte und zweitens: Kein Kleingeld mehr, dass den Geldbeutel aufbläht.
Ansonsten frei nach dem Motto eines guten Bekannten: “I paid with plastic, so it’s free…”
Pingback: Lustige Kabinendurchsagen in deutschen Flugzeugen /// killerwal.com | Reiseberichte | Djerba, Fuerteventura, Paris, Türkei, Thailand, USA, Kanada