Wellness-Wochenende in Mayrhofen Tag 1: Prestige Loft im Hotel Elisabeth

Winterzeit ist bei Conny und mir eindeutig Wellness-Saison. Getreu diesem Motto hatten wir uns für den Winter das Zillertal vorgenommen. Genau hier wollten wir die örtliche Hotellerie einmal genauer unter die Lupe nehmen. Das Hotel Elisabeth in Mayrhofen machte einen sehr guten ersten Eindruck. Also nichts wie ab ins Auto und hinein ins Zillertal.

Wie man auf den Fotos sieht, hatte es der Winter im Jahr 2016 nicht besonders gut mit dem Zillertal gemeint: Außer einigen Hängen mit künstlicher Beschneiung war die Landschaft sehr grün geblieben. Natürlich musste man sich hoch oben in den Skigebieten keine Sorge über die Schneesicherheit machen. Ein wenig vermissten Conny und ich allerdings das „Winter-Wonderland-Feeling“, das sich sonst spätestens nach der Überschreitung der Deutsch-Österreichischen Grenze einstellte.

Um dennoch vor einem plötzlichen Wintereinbruch sicher zu sein, parkten wir den Wagen gleich in der Tiefgarage des Hotels Elisabeth. Mit einer Anfahrtszeit von nicht einmal zwei Stunden, ist das Zillertal von München wirklich ein Katzensprung.

Unser Prestige Loft im Hotel Elisabeth

Leider habe ich nie eine Statistik meiner bisherigen Hotelübernachtungen angefangen. Auch wenn die mittlerweile hoch dreistellig sein dürfte, ist für mich jedes Mal das erste Betreten ein wahnsinnig spannender Moment: Wie wird das Zimmer wohl sein? Gerade Wellness-Hotels in Österreich und der Schweiz haben in letzter Zeit in Sachen Design mächtig aufgestockt, so dass Conny und ich als Reiseblogger schon recht hohe Ansprüche haben. Was wir hier vor Augen bekamen, ließ mich aber sofort die Kamera schussbereit machen.

Gebucht hatten wir die Premium-Kategorie im neusten Anbau des Hauses, welcher sich in einem großen geschwungenen Bogen vom Haupthaus entlang zieht. Glücklicherweise bekamen wir ein Upgrade auf ein Prestige Loft. Dies ist eine Art Eck-Suite Prestige Loft, deren Ausmaße noch einmal ein Stückchen größer waren. Ebenfalls schmiegte sich ein umlaufender Balkon um die Längs- und Stirnseite unseres Hotelzimmers.

Bei der Einrichtung hatte sich das Hotel Elisabeth aus meiner Sicht völlig richtig entschieden. Ein modernes Design, eingelassene Türen und eine offene Architektur, die keine Trennung zwischen Suite Prestige Loft und Badezimmer vorsieht. Gleichzeitig ist die Holzoptik der Wände und des Fußbodens eine Hommage an das rustikale Ambiente der früheren Hotels.
Um dann auch noch den technikbegeisterten Reisenden glücklich zu machen, gibt’s Spielereien wie eine per Touch bedienbare Fußbodenheizung oder ebenfalls per Touchpad hoch- und runterfahrbare Jalousien.

Klar, dass es nicht nur bei meinen Hotelzimmer-Fotos blieb. Conny sah als Modebloggerin hier gleich die perfekte Location für ein Outfit-Shooting. Und da noch ein wenig Zeit bis zum Abendessen blieb, nutzten wir die Chance für ein paar Indoor-Fotos.

Nach dem alle Fotos im Kasten waren, konnten wir feierlich zur letzten Amtshandlung des Tages schreiten. Wie in den meisten Wellness-Hotels hatte auch das Hotel Elisabeth eine feste Sitzordnung, bei dem der Tisch für den gesamten Aufenthalt der gleiche bleibt. Klar lässt es sich über diesen Modus diskutieren: Nicht jeder mag diese feste Bindung an einen Platz. Auf der anderen Seite kann man so wesentlich relaxter zum Essen gehen. Gerade nach einer Anreise oder einem ganzen Tag auf der Piste ein nicht zu verachtender Aspekt.

Bei einem guten Wein fiel meine Wahl auf stilechte Zillertaler Käserahmspätzle und eine Büffelmozzarella als Vorspeise. Den Abschluss machte ein Tiramisu-Mango-Himbeersorbet.

Alles in allem war dieser Tag ein gelungener Einsteig in unsere Tradition der Wellness-Wochenenden. Für den nächsten Tag stand natürlich der ausgiebige Test des Spa-Bereiches auf dem Programm, denn ohne Whirlpool & Co wäre jedes Wochenende in den Bergen nur halb so schön. Lasst euch überraschen, was das Zillertal sonst noch zu bieten hat.

Vielen Dank an das Hotel Elisabeth für die Einladung zu diesem Wellness-Wochenende.