Nächste Cityreise: Auf nach Southampton
Eine Flugreise jagt die nächste. Nach dem Inaugural Flight mit Qatar Airways darf ich gleich die nächste Airline testen. Hier kommt der obligatorische Ankündigungs-Blogbeitrag für meinen nächsten kleinen Citytrip: Es geht mit bmi regional nach Southampton.
Ein Blick auf die rechte Seite meines Blog führt mir vor Augen, dass Großbritannien das letzte Mal 2009 auf dem Plan stand. In Worten bedeutet dies, dass wir tatsächlich zuletzt vor sieben(!) Jahren den Fuß auf die britische Insel gesetzt haben. Da musste selbst ich zweimal schauen, denn die Zeit kam mir gar nicht so lange vor. Schaut man etwas gröber über die vergangenen Reisen, findet man immerhin noch die Reise nach Dublin aus dem Jahr 2013, von der es sogar ein Video auf YouTube gibt. Aber egal wie oft man es dreht und wendet: Großbrannien wäre definitiv mal wieder eine Reise wert.
Inaugural Flight von München nach Southampton
Da traf es sich perfekt, dass die britische Regionalfluggesellschaft bmi regional aus Aberdeen sich langsam aber sicher am Flughafen München eingenistet hat. Ab April kommen zu den bereits bestehenden Verbindungen nach Bern, Bristol, Brno und Rotterdam weitere Verbindungen nach Bergamo, Norrköping, Rostock und eben Southampton dazu. Besonders groß war bei mir die Freude, als bmi mich zum Inaugural Flight nach Southampton eingeladen hat, um mir einmal ein Bild von der neuen Flugverbindung zu machen. Klar habe ich da nicht lange gezögert und sofort zugesagt: Schließlich kommt so nicht nur eine Fluglinie ins Log, sondern es ergibt sich auch die Möglichkeit für eine nette Städtereise.
Ähnlich wie bei vielen Städten kann ich auch bei Southampton nur ein sehr lückenhaftes Wissen vorweisen. Immerhin wurde ich durch die Wikipedia bestätigt, dass ich die Stadt in den Tiefen meiner Erinnerung völlig zurecht mit der RMS Titanic in Verbindung bringe: am 10.04.1912 um kurz vor 12 Uhr verließ der Luxusliner den Hafen unter dem Kommando von Kapitän Edward John Smith, der gerüchteweise nach dieser Überfahrt seine Pensionierung bekannt geben wollte.
Offiziell spricht man heute von der geplanten Jungfernfahrt von Southampton nach New York. Bevor das Schiff jedoch über den Atlantik fuhr, ankerte es vor Cherbourg in Frankreich und vor Queenstown in Irland, wo Passagiere mit Tenderbooten zustiegen.
Die fatale Kollision mit dem Eisberg fand dann vier Tage nach dem Aufenthalt im Hafen von Southampton statt, als das Schiff gegen den berühmten Eisberg prallte.
Für die kommende Reise hoffe ich natürlich auf einen reibungslosen Erstlingsflug von München nach Southampton ohne störende Eisberge in der Luft. Besonders interessant wird der Wetterbericht werden: Bisher hatten wir bei beiden Besuchen in London ein riesiges Glück mit dem Wetter. Keine Spur vom angeblichen Regenwetter – stattdessen strahlenden Sonnenschein. Wäre super, wenn wir auch dieses Mal Glück hätten.
Hi Phil,
da hast Du Dir ja ein richtig kleines Flugzeug ausgesucht;-)
Bin nicht 100%ig sicher, aber ich meine bmiRegional wäre auch mal von
Düsseldorf auf die Insel geflogen.
Ein guter Freund von mir hat während seines Studiums am Airport Düssel-
dorf als Ramp-Agent gejobbt und sich in der ERJ145 regelmäßig den
Kopf gestoßen.
Sie muß wohl sehr eng gebaut sein, hat auch den Spitznamen “Angströhre”.
Bin gespannt auf Deine Eindrücke und auch auf Southampton.
LG Stefan
Deine Erinnerung scheint dich nicht getäuscht zu haben: Anscheinend hat bmi regional Düsseldorf vor gar nicht allzu langer Zeit mit Bristol verbunden. Bei Airliners.de gibt’s dazu noch eine kurze Nachricht:
http://www.airliners.de/bmi-regional-verbindung-duesseldorf/34956
Sogar auf der offiziellen Website findet man über Google noch die Relikte einer Promotion-Seite, die allerdings mit gähender Leere glänzt: https://www.bmiregional.com/de/cheap-flights/flights-from-dusseldorf-to-bristol/
Schade, dass man hier wohl die Reißleine gezogen hat.
Die ERJ135/ERH145 kenne ich mittlerweile auch, und weiß ihre Höhe einzuordnen. Ein Glück blieb das gefürchtete Anstoßen des Kopfes erspart. Dafür war ich schon etwas überrascht, als ich nach dem obligatorischen Ducken an der Eingangstür den Kopf überhaupt nicht mehr heben konnte. Auch die Overhead-Bins haben Kultstatus: Die Klappe (wenn man sie denn überhaupt so nennen möchte), kollidiert mit so manchen offiziell zugelassenen Kabinengepäck.
Ich bin auch jeden Fall auch richtig gespannt!
LG Phil