Dubai im Ramadan #7 – Letzter Tag im Anantara Dubai The Palm Resort & Spa
Wenn ich etwas bei meinem sechsten Besuch in Dubai gelernt habe, dann dass die Verweildauer in Dubai fast egal ist: Es ist immer zu kurz.
Und so brach auch bei dieser Reise der letzte Tag in Dubai an. Diesen läuteten wir standesgemäß mit einem ausgiebigen Langschläfer-Frühstück ein.
Dank eines scharfen Blicks konnte ich eine temporäre Flaute am separaten Kinderbuffet schamlos ausnutzen: Hier gab es für alle kleinen Gäste einen speziellen Stand, bei dem Crêpes in Wunschform gebacken wurden. Und so profitierte ich von den kreativen Fertigkeiten des Meisters, und bestellte mir eine essbare Palme und eine Wunderlampe.
Direkt nach dem Frühstück klärten wir in der Lobby noch kurz die Möglichkeiten eines Late-Checkouts. Theoretisch hätte hier vom Hotel nichts dagegen gesprochen – allerdings blieb beim Abgleich unserer Flugdaten mit den fest geplanten Transferzeiten kein großer Puffer übrig, für den sich ein solcher Late-Checkout gelohnt hätte.
Macht nichts. Immerhin kann ich so noch ein paar Bilder von der Lobby hier im Blog zeigen.
Durch den Außenbereich ging es bei weit über 35°C zurück zu unserer Suite, um noch den Rest der Koffer zu packen. Ich erinnere mich noch gut an den ersten Tag in der Anlage, an der wir nach dem Frühstück fast unser Zimmer nicht wiedergefunden hätten. Die Größe der Anlage kann gerade am Anfang doch etwas verwirrend sein.
Ein Glück fiel die Wahl auf einen entspannten, letzten Tag ohne zusätzliche Action. Hatten wir noch bei unserem Heimflug von den Seychellen jede Minute maximal ausgenutzt, so stand der Vormittag ganz im Zeichen des Chillens. Denn bei allen Ausflügen in den letzten Tagen wollten wir unser Resort noch einmal so richtig genießen. Und wenn man schon einmal einen Pool vor der Tür hat, dann sollte dieser auch genutzt werden.
Bei der Gelegenheit konnten wir gleich ein paar Wassernixen-Fotos für Connys Blog schießen. So leicht kommen wir kaum mehr an eine solche Perspektive.
Die Tatsache, dass wir den Pool direkt vor unserer Suite hatten, beinhaltete aber auch einen gravierenden Nachteil: Wir hatten es während der fünf Tage nicht annähernd geschafft, alle Pools der weit verzweigten Anlage zu durchschwimmen. Gerade der zentrale Pool, direkt neben neben dem Hauptgebäude sah mit seinen Wasserspeiern und Säulen gar nicht mal so schlecht aus. Aber wie gesagt: Über die Wasserqualität können wir mangels Selbstversuch nur munkeln.
Den absoluten Vogel in Sachen Poolgestaltung stellte übrigens ein Nebenast in der zweiten Wasserlinie auf: Hier wurde am Rand des Pools ein künstlicher Strand aufgeschüttet. Nur für’s Protokoll sei angemerkt, dass sich der “echte” Strand nur etwa 50 Meter entfernt befand.
Kurz bevor wir unser Zimmer endgültig verließen, stellte ich beim Durchblättern der geschossenen Fotos auf der SD-Karte mit Erschrecken fast, dass ich doch tatsächlich am ersten Tag keine richtigen Bilder vom Hotelzimmer geknipst hatte. Anscheinend waren wir weit nach Mitternacht so geistig umnachtet gewesen, dass wir die Paradedisziplin dieses Reiseblogs eiskalt vergessen hatten.
Aber kein Problem: Schließlich hinterlassen Conny und ich auch beim Check-Out meistens ein sehr ordentliches Zimmer. Natürlich sind wir keine solchen Profis wie das Housekeeping in Sachen “Bett faltenfrei machen”…
Und schon war der Moment des finalen Abschieds gekommen. Vor allem aber mussten wir uns auch von der Palme verabschieden. Einfach unglaublich, wenn man bedenkt, dass an dieser Stelle vor gut zwölf Jahren nur Wasser war.
Die Wartezeit vor dem Haupteingang des Hotel nutzte ich gleich für ein paar Fotos von der anderen Seite des Palmenrings. Hier sieht man die Seite, die zum offenen Meer zeigt. Da diese deutlich mehr Naturgewalten abhalten muss, befindet sich dort kein Strand, sondern ein massiver Steinwall.
Im nächsten Post verabschiede ich mich dann endgültig von Dubai und zeige euch noch ein paar Fotos vom obligatorischen Besuch in der Lounge. Ebenfalls gibt’s noch ein paar Impressionen vom Flughafen und unserem Airbus A380, der uns zurück nach München brachte.
Weitere Berichte dieser Reise
- Tag 1: Reise nach Dubai im Ramadan – Sky Lounge & Flug mit Emirates im A380 von Frankfurt
- Tag 2: Hotel Anantara Dubai The Palm Resort
- Tag 3: Burj Khalifa & ausgestorbene Dubai Mall
- Tag 4: Das Armani Hotel im Burj Khalifa
- Tag 5: Iftar im Madinat Jumeirah mit dem Emir von Dubai
- Tag 6: Sportlich unterwegs im Bounce Dubai & iFlyDubai
- Tag 7: Letzter Tag im Anantara Dubai The Palm Resort & Spa
- Tag 8: Heimflug mit Emirates von Dubai nach München
Vielen Dank an visitDubai für die Einladung nach Dubai zur Zeit des Ramadan.
Die Bilder sind sehr einladend. Vielleicht ergibt sich ja etwas und ich kann hier Urlaub machen :). Grüße aus Matrei am Brenner
Gerade wenn du auf Wasserbungalows stehst, kann ich dir das Hotel nur empfehlen. Es soll bis jetzt das einzige sein!
LG Phil
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Cool Wasserbungalows. Werde meine Flitterwochen dort verbringen :). VG aus Südtirol Dorf Tirol
Hi Phil
Wie empfandest du die Einschränkungen wärend des Ramadan im Anantara?
Gruss
Die Einschränkungen im Hotel sind überhaupt nicht bemerkbar. Beim Personal konnte ich keine Veränderung feststellen – niemand schien mir hier unkonzentriert oder dehydriert. Da das Hotel auch in einer Lage abseits von Laufkundschaft ist, gab es keine Notwendigkeit das Restaurant oder die Fenster zu verdunkeln, um so Passanten oder andere Leute nicht zu stören.
Wenn du mich fragst: Du wirst es überhaupt nichts merken, wenn du zur Zeit des Ramadan in Dubai bist.
LG Phil