Sportsbar im Marriott München – All you can eat Burger Tasting
Ihr erinnert euch noch an die All you can (m)eat-Aktion im Marriott? Im April hatten Conny und ich die Chance ein wirklich unmoralisches Angebot des Münchner Marriott Hotels zu testen: Gibt es in anderen Hotels peinlich genau abgewogene Portionen, gilt im grill93 ein ganz anderer Deal: Solange der Gast möchte, wird nachgelegt. Eben all you can meat.
Doch damit nicht genug: Auch das Nachbar-Restaurant, die Champions Sportsbar, kontert das mit dem Angebot „Burger all you can eat“. Klar, dass ich auch dieses Angebot unbedingt ausprobieren möchte.
Bevor es los geht, gibt’s einen kleinen Blick auf die Location: Die Champions Sportsbar nimmt es mit einer schier unüberschaubaren Anzahl an Flachbildfernsehern, Leinwänden und Splitscreens locker mit so mancher Sportsbar aus Übersee auf. Statt ESPN flimmert hier hauptsächlich Sky HD mit all seinen erdenklichen Spartenkanälen über die Bildschirme. Auf der Webseite wirbt die Sportsbar vor allem mit den Breitensporten Fußball, American Football, Formel 1, Eishockey, Tennis, Golf, Basket- und Baseball. Ein spezieller Eventkalender auf der Homepage gibt an, welche Veranstaltungen auf den FullHD-Panels Vorfahrt haben.
Das Burger Tasting
Wir trafen Vera in der Lobby des Hotels, die uns direkt in die Champions Sportsbar brachte. Das Arrangement auf das wir gleich treffen würden, ist keinesfalls nur für Blogger: „10 verschiedene Burger, und nur eine Entscheidung: Erst wenn jeder sagt, dass Schluss ist, hören wir auf neue Burger zu bringen“, so Vera vor Beginn des Tastings. Für 39€ pro Person steht diese Option sowohl Hotelgästen als auch externen Besuchern offen. Egal ob alleine, oder als Gruppenevent.
Burger all you can eat? Kann das funktionieren? Natürlich hatte ich mich penibel auf diese Challenge vorbereitet und seit dem Frühstück keine feste Nahrung mehr angefasst. Doch Marquess aus Portugal hat schon ein hämisches Grinsen auf den Lippen als er die erste Runde an Burgern bringt: Der Champions BBQ Burger bringt stolze 228g Black Angus Beef mit sich. Und seine Kollegen „Pulled Pork“, „Chili Cheese Burger“ und „Surf & Turf“ standen bereits in zweiter Reihe und warteten auf uns.
Keine Frage: Hier lohnt sich eine betriebswirtschaftliche Bestandsaufnahme: Wer mit dem kleinen Hunger vorbei kommt, wird vermutlich bereits mit nur einem einzigen Burger schon einen ganzen Abend beschäftigt sein. Mit rund 14,50€ bewegt sich der Burger zwar preislich im oberen Bereich, bietet aber in Verbindung mit einer Sportsbar ein ordentliches Preis-/Leistungsverhältnis. Bei einem Einsatz von 39€ muss der hungrige Sportsfreund mindestens zwei der Burger verputzen. Legt man diese Meisterleistung auf ein Fußballspiel von 90 Minuten um, kommt man hier durchaus auf eine machbare Herausforderung.
Der absolute Challenge: Der Pate
Wer sich im Münchner Marriott-Hotel unsterblich machen möchte, der traut sich an den Paten: 456g Fleisch warten für 25€ auf seinen Bezwinger. Im „one on one“ kämpfen dann zwei Teams gegeneinander für ewigen Ruhm: Wer im Wettessen den Paten als erstes komplett inklusive Pommes und Gurken komplett bezwingt, wird mit Foto in der „Hall of Fame“ der Sportsbar verewigt. Für 29€ pro Person gibt’s ein Getränk und einen Verdauungsschnaps dazu.
Zum Schluss noch ein kleiner Hinweis für alle, die sich bei besonders bei großen Tunieren Sorgen um die rechtzeitige Platzreservierung machen. Sollte das Platzangebot in der Bar einmal zuneige gehen, wird einfach die Lobby in Beschlag genommen und kurzerhand mit Leinwänden ausgestattet. Selbst das Public Viewing bei Fußball-Weltmeisterschaften bekommt man so in den Griff.
Mein Dank gilt der Champions Sportsbar des Münchner Marriott-Hotels für die Einladung zum Burger Tasting. Mehr Informationen zur Speisekarte sowie zum Eventkalneder indet ihr auf championsbar.de. Ein weiterer Dank gilt Vicky von thegoldenbun.com für die Überlassung ihrer Fotos, die mir wieder einmal die Vorzüge einer 6D bei lowlight gezeigt hat.
Hi Phil,
da kriegt man am späteren Abend noch Hunger;-)
Sehr gut, daß die Burger offensichtlich in Roggenbrötchen gemacht werden. Da habe ich in manchen Burgerläden schon “lätscherte” Burgerbrötchen erlebt.
Sind die dünnen Stäbchen unter der Headline “Das Burger Tasting” eigentlich Pommes?
LG Stefan
@Stefan: Auweia :) Nicht, dass ich Schuld bin, dass du nachts den Kühlschrank plünderst. Bei der Qualität der Burger und der Semmeln (sorry, aber Brötchen kennt hier in Bayern keiner :D ) konnte ich nicht meckern.
Die Stäbchen sind übrigens Pommes aus Süßkartoffeln. Aus meiner Sicht eher gewöhnungsbedürftig, aber dennoch nicht zu verachten. Die Country-Potatoes waren aber nicht zu verachten.
Viele Grüße und guten Hunger,
Phil
Wow, da sollte ich wohl demnächst auch mal vorbei schauen, sieht unheimlich lecker aus. Alternativ kann ich in München das Burger House oder die Hamburgerei für leckere Burger empfehlen ;-)
Viele Grüße
Mathias – underwaygs.com
@Mathias: Auf jeden Fall! Kommst du denn aus München? Ich dachte ihr seid in Kassel ansässig?
LG Phil
@Phil,
ja sorry, da ich bei einem österreichischen Unternehmen arbeite sollte ich wissen, daß es Semmel heißt;-)
Aber es war ja auch schon späterer Abend…
Hier in NRW ist es mit den “All You Can Eat” Aktionen in manchen Läden so eine Sache. Da wird mit einem Hammerpreis geworben, die Qualität des Essens ist aber häufig unterirdisch.
Der Verkaufsleiter einer unserer Lieferanten hat mir mal einen Burgerladen in der Nähe des Motel One “Deutsches Museum” empfohlen.
Kennst Du den?
LG Stefan
Toll, jetzt könnte ich schon zum Frühstück nen Burger verdrücken, dank dir.
Sieht lecker aus :)
Liebe Grüße
Christina
Hi Phil,
ich komme ursprünglich aus Kassel, wohne aber seit Ende November in München ;-)
Viele Grüße
Mathias – underwaygs.com